Die Hausherren traten standesgemäß für ein Heimspiel mit drei Angreifern, Brömel, Zachert und Sennewald, an. Diese geballte Macht sollte mit seiner Schnelligkeit das Langensalzaer Bollwerk knacken.
BERICHT von Frank Morgenstern // SpVgg Geratal
Fazit: Schon in der ersten Halbzeit hätte die Spielvereinigung klar in Führung liegen müssen!
Nach der Pause geht es so weiter. Zum Haareraufen! Bis zur 80. Minute ist von den Gästen offensiv nicht viel zu sehen, anders bei den Gastgebern. Linses schönen Schuß aus 20 Metern holt Patzer aus dem Winkel (48.) und auch bei Sennewalds Granate ist er zur Stelle (49.). Auch die erneute Hunderprozentige von Brömel findet nicht den Weg ins Ziel (50.). Erneut zieht Zachert am Gegenspieler vorbei, seine halbhohe Hereingabe auf den sieben Meter vor dem Tor freistehenden Brömel kann der nicht verwerten (51.). Dribbelkünstler Zachert dreht drei Runden um Verteidiger und Torwart und bringt das Spielgerät doch nicht unter (58.). Überfallartig stürmen die Gerataler Angreifer nach vorn. Mit Übersicht wäre hier im 3 gegen 3 etwas zu holen, doch Zachert schießt nur den Torwart an (69). Fast hätte der Kurstädter Verteidiger Sierra Galeas die Entscheidung herbeigeführt, doch sein verunglückter Rückpass mit dem Außenrist verfehlt das eigene Tor nur um Haaresbreite (79.). Dann liegt der Ball doch im Gerataler Tor. Schiedsrichter Baudis erkennt aber das Foul am Torwart Bradsch und gibt das Tor nicht (82.). Eine Möglichkeit haben die Gäste noch, aber Kliems Kopfball streicht am Pfosten vorbei (88.).
Gerabergs Trainer Robin Keiner konnte nach Spielschluß dem Ganzen doch etwas Gutes abgewinnen: „Das beste Spiel meiner Mannschaft in dieser Saison. Letztlich sind wir an uns selbst gescheitert, da wir mit einer sehr guten Leistung keinen Treffer erzielt haben.“