2024-05-08T14:46:11.570Z

Querpass
SG Vulkaneifel gegen den SV Dreis: Im jüngsten Duell beider Teams gab es ein 0:0
SG Vulkaneifel gegen den SV Dreis: Im jüngsten Duell beider Teams gab es ein 0:0 – Foto: Sebastian J. Schwarz

Zum Abschluss noch ein Hit

Im letzten Spiel vor der Winterpause ist die SG Vulkaneifel-Bettenfeld in Dreis voll gefordert.

Für die einen ist es die Chance, ins Titelrennen eingreifen zu können, die anderen könnten bereits mit einem Remis die Tabellenführung in der Kreisliga B II übernehmen und damit auch auf Platz eins überwintern: Spannung ist programmiert, wenn der aktuelle Dritte, SV Dreis, am Sonntag, 14.30 Uhr, den Zweiten SG Vulkaneifel Bettenfeld empfängt.

„Dreis ist in diesem Jahr ambitioniert unterwegs, ihre Ansprüche sind gestiegen. Wir stellen uns auf ihrem sicher schwer zu bespielenden, tiefen Platz auf eine große Herausforderung ein. Sie wollen uns schlagen, wir sie: Es wird voll zur Sache gehen“, sagt Florian Grün, der Trainer der Vereinigten aus Bettenfeld, Meerfeld, Deudesfeld und Üdersdorf.

Die Partie in Dreis wurde nach hinten verlegt, das jüngste Duell bei Rot-Weiß Wittlich aufgrund von Terminschwierigkeiten im neuen Jahr vorgezogen – deshalb ist der Spielplan der Vulkaneifeler etwas durcheinander geraten. Am jüngsten 4:2-Sieg fand Grün nur das Ergebnis gut. „Ansonsten hat es sich wie eine Niederlage angefühlt“, blickt der 32-Jährige kritisch auf die Partie am Bürgerwehr zurück. Sein Team musste anfangs sogar einem Rückstand hinterherlaufen, kassierte nach knapp einer Stunde das 2:3 und sorgte dank des siebten Saisontreffers von Philipp Foegen erst in der Nachspielzeit für klare Verhältnisse. „Die Leidenschaft hat gefehlt. Hinzu kam, dass beim einen oder anderen die Spielvorbereitung während der Woche aufgrund anderer Termine nicht gerade optimal war“, berichtet Grün, der das Traineramt im Sommer von Michael Scholer (pausiert seitdem) übernahm und dessen Co-Trainer-Amt mittlerweile von Rainer Thul wahrgenommen wird („Wir ergänzen uns sehr gut und können so auch mehr in Gruppen trainieren.“)

Nach Platz zwei in der Vorsaison würden sie in der Vulkaneifel diesmal nur allzu gerne den Sprung in die A-Klasse packen. Doch auch Grün, der frühere Regionalligaspieler des Wuppertaler SV, weiß, noch um die Defizite: Spielerisch war etwa zu Monatsbeginn im Topduell beim SV Dörbach (0:2) noch Luft. Im Vergleich zur vergangenen Runde vermissen Grün & Co. indes mit Manuel Back (zu Bezirksligist SG Wallenborn) und dem an einer schweren Knieverletzung laborierenden Florian Bros zwei Stabilisatoren, die nicht so leicht zu ersetzen sind.

Selbst zu spielen, kommt für Grün nur noch sporadisch in Betracht: Ein Knorpelschaden im Sprunggelenk schränkt ihn gesundheitlich ein: „Wenn ich dann noch mal auf dem Platz stand, habe ich ein, zwei Tage lang Probleme beim Treppensteigen, und in 20 Jahren will ich mit meinem kleinen Sohn dann vielleicht auch noch kicken können ...“

Aufrufe: 04.11.2022, 19:23 Uhr
Andreas Arens Autor