2024-05-02T16:12:49.858Z

Spielbericht
Der Wuppertaler SV hat souverän die nächste Runde erreicht.
Der Wuppertaler SV hat souverän die nächste Runde erreicht. – Foto: Jochen Classen

Wuppertaler SV lässt beim VfL Benrath nichts anbrennen

Niederrheinpokal: Im Paul-Janes-Stadion empfing der VfL Benrath den Wuppertaler SV. Der Regionalligist siegte nach 90 Minuten mit 5:2.

Das Spiel des Jahres erwartete den VfL Benrath an diesem Abend in der zweiten Runde des Niederrheinpokals. Der Düsseldorfer Bezirksligist traf auf den Vorjahresfinalisten Wuppertaler SV, der sich dem SV Straelen knapp geschlagen geben musste. Letztlich erwartet konnte der WSV das Duell mit 5:2 für sich entscheiden.

Ab 19.30 Uhr ermittelten der VfL Benrath und der Wuppertaler SV, wer in das Niederrheinpokal-Achtelfinale einziehen sollte. Aufgrund behördlicher Vorgaben fand die Partie im Stadion des Regionalligsten Fortuna Düsseldorf II statt. Mit einem frühen Doppelschlag sorgte Valdet Rama für die Vorentscheidung, noch bevor die erste Viertelstunde der Partie absolviert war (13./14.). Nur drei Minuten später legte Lewin Alexander D Hone das 3:0 für den WSV nach und ersticke so alle Hoffnungen der Benrather, hier womöglich die Sensation vollbringen zu können.

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Die keimte kurz vor dem Pausenpfiff allerdings noch einmal auf. Michael Kijach verkürzte in der 38. Minute auf 1:3. Die Wuppertaler gerieten in dieser Phase noch einmal kräftig unter Druck, konnten aber trotzdem ihren Zwei-Tore-Vorsprung in die Halbzeit retten. Nach dem Seitenwechsel dauerte es eine ganze Weile, bis der nächste Torerfolg bejubelt werden konnte. Langweilig wurde es indes nicht, da vor allem der VfL alles versuchte. Das Tor fiel jedoch auf der Gegenseite. Serhat-Semih Güler traf zum vorentscheidenden 4:1 (72.), auch wenn Kijach keine 120 Sekunden später noch einmal verkürzen konnte. Unmittelbar nach Wiederanpfiff stach erneut Güler und stellte den alten Drei-Tore-Abstand wieder her.

So spielten die Mannschaften

VfL Benrath – Wuppertaler SV 2:5
VfL Benrath: Jerome Göddertz, Oguzhan Aslan, Cengiz Han Vural (46. Hüseyin Cakici), Taehyeong Kim, Ryosuke Inagaki, Nikolaos Georgiou (85. Shintaro Tagawa), Idriss Amadou Peki, Christian Heppner, Mohamed Ait-Ali (77. Ismail Issallaman), Michael Kijach, Christopher Dawda Jobarteh (73. Nabil Abdoun) - Trainer: Ismail Hajjam
Wuppertaler SV: Sebastian Patzler, Durim Berisha, Philipp Hanke, Moritz Montag (76. Giovanni Multari), Nick Galle (46. Serhat-Semih Güler), Kevin Pytlik, Oktay Dal, Bastian Müller, Valdet Rama (81. Marco Stiepermann), Marco Königs (64. Kevin Hagemann), Lewin Alexander D Hone - Trainer: Björn Mehnert
Schiedsrichter: Cedric Gottschalk (Bottrop) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Valdet Rama (13.), 0:2 Valdet Rama (14.), 0:3 Lewin Alexander D Hone (17.), 1:3 Michael Kijach (38.), 1:4 Serhat-Semih Güler (72.), 2:4 Michael Kijach (74.), 2:5 Serhat-Semih Güler (75.)

Das sagten die Protagonisten vor Anpfiff

Ismail Hajjam, VfL Benrath, Rheinische Post: "Ich bin ehrlich: Für uns geht es darum, nicht abgeschossen zu werden. Wenn die Partie am Ende 0:5 ausgeht, können wir schon zufrieden sein. Meine Mannschaft soll den Abend genießen und möglichst viel lernen. Meine Mannschaft soll den Abend genießen und möglichst viel lernen. Immerhin können wir noch in Düsseldorf spielen und mussten unser Heimrecht nicht komplett abgeben. Denn in Wuppertal hätten wir wohl nur auf einem Nebenplatz gespielt."

Kevin Pytlik, Spieler, Wuppertaler SV, Vereinsmedien: "„Ich freue mich einfach riesig auf Mittwoch. Ich habe im Training vom ersten Tag der Vorbereitung alles gegeben. Ich habe mich nie ausgeruht, weil ich wusste, dass der Tag kommen wird, dass ich wieder spiele. Und für diesen Tag wollte ich auf dem höchsten Fitness-Level sein. Die Einsatzzeit wird mir gut tun und will ich jetzt einfach nicht viel reden, sondern auf dem Platz zeigen, was möglich ist.“

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Aufrufe: 014.9.2022, 21:43 Uhr
Marcel EichholzAutor