2024-05-02T16:12:49.858Z

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der Wuppertaler SV tritt am Abend bei Fortuna Köln an.
der Wuppertaler SV tritt am Abend bei Fortuna Köln an. – Foto: Jochen Classen

WSV: Viele unbeantwortete Fragen vor Topspiel gegen Fortuna Köln

In der Regionalliga bestreitet der Wuppertaler SV am Freitag sein vorletztes Auswärtsspiel. Die Partie bei Fortuna Köln im Südstadion beginnt um 19.30 Uhr. Wie das Team in der kommenden Saison aussieht, ist weiter ungewiss.

Der Sportliche Leiter Gaetano Manno hatte auch am Donnerstag noch keine Rückmeldungen, ob die zehn Spieler, die ebenso wie Chefcoach Ersan Palatan einen Vertrag für die Saison 2024/25 besitzen, bleiben oder gehen. Sie befinden sich noch in einem Sondierungsprozess. Wie etwa Kapitän Lion Schweers (28), an dem zweifelsohne auch andere Clubs Interesse haben. So professionell, wie er auf dem Platz agiert, beantwortet er auch die Frage nach seiner Zukunft. Er sei „relativ ruhig“, wolle sich zunächst auf die restlichen Partien konzentrieren: „Dann wird man sehen.“

Fest steht als Abgang bislang nur Phil Beckhoff (zum FC Gütersloh). Allerdings haben auch alle anderen ab Sommer vertragslosen Spieler bislang kein WSV-Angebot bekommen. Dennoch gehe es im Training sehr professionell zu, versichert Parlatan, mit einer „hohen Intensität“. Was nicht verwundert, da sich im Grunde alle WSV-Akteure auf dem Präsentierteller und damit im Bewerbungsmodus befinden.

Und so dürfte die Vermutung, dass die Partie im Südstadion nur noch Testspiel-Charakter hat, wohl unbegründet sein – auch wenn die Regionalliga-Saison auch für Fortuna Köln gelaufen ist. Die Domstädter liegen drei Punkte hinter dem Tabellenzweiten Wuppertaler SV, der am 7. Mai (19 Uhr, Stadion am Zoo) das Nachholspiel gegen Düsseldorfs U23 bestreitet, und dem 1. FC Bocholt. Auch am Rhein ging die Hoffnung, in die 3. Liga aufzusteigen, nicht auf. Der WSV will seinerseits dafür sorgen, dass Alemannia Aachen frühestens am Samstag (gegen Bocholt) die Meisterschaft feiern kann.

Im Kader der Fortuna stehen mit Kingsley Sarpei (seit Saisonbeginn) und Kevin Rodrigues Pires (seit der Winterpause) zwei ehemalige WSVer, außerdem auch der Wuppertaler Stürmer Richard Sukuta-Pasu (33), der eins für Bayer Leverkusen, den FC St. Pauli, den 1. FC Kaiserslautern und die deutschen U-Nationalmannschaften (U17 bis U21) auflief.

Keinesfalls einsatzbereit sind beim WSV Steve Tunga (verletzt) und Charlison Benschop (einmal gesperrt nach der roten Karte beim 3:0 gegen Gütersloh). Ein Comeback der Bielefelder Leihgabe Tom Geerkens kommt möglicherweise noch zu früh.

Aufrufe: 026.4.2024, 10:15 Uhr
Jörn KoldehoffAutor