2024-05-17T14:19:24.476Z

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Könnte in den Kader zurückkehren: Planeggs Offensivspieler Moriz van Boyen (l.). A-Foto: Dagmar Rutt
Könnte in den Kader zurückkehren: Planeggs Offensivspieler Moriz van Boyen (l.). A-Foto: Dagmar Rutt – Foto: Dagmar Rutt

„Wir konzentrieren uns nur auf das Spiel“ – SVP kurz vor Bezirksliga-Aufstieg

Kreisliga

Am Donnerstag hat der SV Planegg-Krailling die Chance, den Aufstieg in die Bezirksliga mit einem Sieg gegen den FC Fürstenried schon vorzeitig einzutüten.

Planegg – Vier Spieltage stehen für den SV Planegg-Krailling in der laufenden Kreisliga-Fußballsaison noch an. Und an jedem davon besteht die theoretische Chance, dass das Team von Trainer Pero Vidak die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga klarmacht. Erstmals hat der Tabellenführer an diesem Donnerstag, 9. Mai, die Möglichkeit dazu, nach sechs Jahren Kreisliga wieder eine Spielklasse nach oben zu fahren – wie passend, an Christi Himmelfahrt.

Die Einschränkung: Diesmal hat der SVP den sicheren vorzeitigen Aufstieg noch nicht in der eigenen Hand. Einerseits muss er im Heimspiel gegen den FC Fürstenried selbst punkten (15 Uhr, Hofmarkstraße), andererseits anschließend auf die Schützenhilfe des drittplatzierten TSV Solln hoffen, der ab 20 Uhr den FC Kosova München zu Gast hat und damit das einzige Team, das die Planegger theoretisch noch von Rang eins verdrängen kann.

Die Ausgangslage ist bei aktuell neun Punkten Vorsprung des Spitzenreiters auf den Tabellenzweiten am viertletzten Spieltag klar. Holt der SVP im Fernduell mehr Punkte als Kosova, darf er feiern. Sind es gleich viele, dann benötigen die Planegger aus den restlichen drei Partien nur noch einen Zähler. Holt Kosova am Donnerstag aber einen, zwei oder gar drei Punkte auf die Schwarz-Blauen auf, könnte doch noch mal ein wenig Spannung in den entschieden geglaubten Titelkampf kommen, zumal am vorletzten Spieltag noch das direkte Duell ansteht.

„Ich denke noch nicht daran.“

Pero Vidak, Trainer des SV Planegg-Krailling, über eine mögliche vorzeitige Meisterfeier.

Spannung will Planegg natürlich unbedingt vermeiden. Daher verbietet Vidak auch jegliche Gedankenspiele über eine vorzeitige Meisterfeier schon am Himmelfahrtsabend. „Ich denke noch nicht daran, und ich werde im Abschlusstraining auch darauf schauen, wie es bei den Jungs aussieht“, sagt der Coach – fast schon als Warnung in Richtung seiner Spieler, bloß nicht zu früh mit dem Träumen zu beginnen. Das überlässt er anderen. „Ich weiß, dass im Umfeld schon etwas geplant wird, aber wir konzentrieren uns nur auf das Spiel. Es ist nicht selbstverständlich, dass wir jedes Spiel gewinnen.“

Zumal mit Fürstenried die nach Punkten zweitbeste Mannschaft der Rückrunde (hinter Planegg, punktgleich mit Kosova) ins Würmtal kommt. „Das ist ein ernst zu nehmender Gegner“, stellt Vidak klar. Im Hinspiel, Planeggs erster Ligapartie, gewann der personell noch völlig neu zusammengewürfelte SVP mit 2:0. Rückschlüsse seien daraus keine mehr zu ziehen, allein schon wegen des veränderten Kaders, sagt Vidak. „Damals waren sie Favorit.“ Jetzt sind die Vorzeichen umgekehrt. (mg)

Aufrufe: 08.5.2024, 07:45 Uhr
Michael GrözingerAutor