2024-04-30T13:48:59.170Z

Interview
Frank Hermes trainiert die Südeifel-SG seit Sommer.
Frank Hermes trainiert die Südeifel-SG seit Sommer. – Foto: Fupa/Verein

„Wir haben nicht die nötige Ruhe am Ball“

Im Interview: Frank Hermes, Trainer des B-II-Ligisten SG Südeifel-Ernzen.

Zuletzt gelang Ihrer Mannschaft ein 2:1-Erfolg bei der SG Neuerburg. Was gab den Ausschlag für den Sieg?

HERMES Wir haben in der ersten Halbzeit ein richtig gutes Spiel gemacht, dem Gegner nicht eine Chance gestattet und sind mit 2:0 in die Halbzeit gegangen. Neuerburg hat dann noch mal alles versucht, hat den Anschluss erzielt, doch wir haben das 2:1 mit Glück und Geschick verteidigt.

Ihre Mannschaft rangiert derzeit auf Platz drei und hat fünf Zähler Rückstand auf die SG Lambertsberg. Wie schätzen Sie die Chancen ein, um den Titel mitspielen zu können?

HERMES Erst mal wollen wir unsere zwei verbleibenden Spiele vor der Winterpause gewinnen, um den Abstand auf das Führungsduo Lambertsberg und Nimstal nicht zu groß werden zu lassen. Wenn unsere aktuell sieben Verletzten im Frühjahr wieder bereitstehen, können wir noch mal angreifen. Es ist alles möglich, zumal wir im ersten Spiel nach der Winterpause auf Lambertsberg treffen. Die fünf Punkte sind aufzuholen.

Was fehlt ihrer Mannschaft derzeit noch, um ein absolutes Spitzenteam zu sein?

HERMES Wir sind nicht zu 100 Prozent fit und haben im Moment nicht die nötige Ruhe am Ball. Oft treffen wir die falschen Entscheidungen in Eins-gegen-eins-Situationen.

Am Sonntag geht es zur SG Geichlingen II, einer Mannschaft, die Sie gut kennen sollten ...

HERMES Ja, ich freue mich, meine alten Jungs zu sehen. Einige von ihnen habe ich vorige Saison noch dort in der Bezirksliga trainiert. Wir haben aber nichts zu verschenken. Unser Ziel ist es, drei Punkte zu holen.

Wie sieht es personell aus?

HERMES Dominik Schilz, Alex Mirkes, Stefan Schneider, Niklas Wagner, Oli Fisch, Daniel Schneider und Jörn Mörsdorf fallen aus – alle aus Verletzungsgründen.

Interview: Lutz Schinköth

Aufrufe: 011.11.2022, 01:00 Uhr
Lutz SchinköthAutor