2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
Dennis Chessa hat muskuläre Beschwerden im Oberschenkel und fällt gegen Eintracht Trier aus.
Dennis Chessa hat muskuläre Beschwerden im Oberschenkel und fällt gegen Eintracht Trier aus. – Foto: Stephan Schöttl

Wer springt für ihn in die Bresche?

Ulm muss beim Aufsteiger Eintracht Trier auf Dennis Chessa verzichten

Es geht schon wieder los. Bereits am dritten Spieltag hat Thomas Wörle Verletzungssorgen. Vor dem Auswärtsspiel des SSV Ulm 1846 bei Aufsteiger Eintracht Trier muss er seine Mannschaft umbauen. Ausgerechnet Neuzugang Dennis Chessa, der in den ersten beiden Partien jeweils getroffen hatte, fällt aus. Er hat muskuläre Probleme am Oberschenkel. Wörle spricht vorsichtig von „der einen oder anderen Woche“, die der Mittelfeldspieler voraussichtlich ausfallen werde.

Eintracht Trier - SSV Ulm 1846 (Sa, 14 Uhr)

Drei weitere Spieler sind nicht dabei: Marco Hingerl ist nach wie vor angeschlagen, kommt also als Alternative in der Offensive noch nicht infrage. Lennart Stoll musste am vergangenen Wochenende gegen den Bahlinger SC früh vom Feld. Er hat wie Chessa muskuläre Probleme. Und auch auf Philipp Maier müssen die Spatzen noch verzichten. Er sitzt gegen Trier ein letztes Mal seine Rot-Sperre vom letzten Spieltag der vergangenen Saison ab.

Nun kommt also zum Tragen, was Wörle schon in den Wochen der Saisonvorbereitung stets betont hatte. Man sei froh drüber, dass der SSV-Kader in dieser Spielzeit breiter aufgestellt ist. Die Aufgabe in Trier ist nicht einfach. Nach fünf Jahren Oberliga feierte die Eintracht die Rückkehr in die Viertklassigkeit, startete in der Regionalliga mit einem 3:0-Sieg gegen Astoria Walldorf.

Auch im zweiten Spiel bei der Bundesliga-Reserve des VfB Stuttgart standen die Vorzeichen bereits nach sieben Minuten und einer 2:0-Führung auf Sieg. Doch am Ende verlor Trier noch mit 2:4. Geht es nach den Gästen aus Ulm, sollen die drei Punkte natürlich mit auf die etwa 400 Kilometer lange Heimfahrt genommen werden. Nach den Siegen gegen Mainz 05 II (4:0) und den Bahlinger SC (1:0) sind die Spatzen bislang als einziges Team der Liga sogar noch ohne Gegentreffer.

Trotz allen Selbstbewusstseins warnt Wörle seine Kicker davor, den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen. Trier sei vor allem konterstark, die eigene Defensive daher besonders gefordert. Ein Sieg in Trier gelang den Ulmern allerdings noch nie in den bisherigen Duellen der Traditionsvereine. Die beiden Erfolge in sechs Vergleichen wurden zu Hause im Donaustadion gefeiert. Lokalsport NU

Aufrufe: 020.8.2022, 07:39 Uhr
Neu-Ulmer Zeitung / Stephan SchöttlAutor