2024-05-17T14:19:24.476Z

Allgemeines
– Foto: Mario Keilwitz

"Wenn sich niemand findet, helfe ich, so lange es notwendig ist"

Verbandsliga +++ Interimscoach Matthias Michler spricht dem 1.FC Romonta Amsdorf seine Unterstützung aus

Von Ralf Kandel (Mitteldeutsche Zeitung)

Schafft der FC Romonta Amsdorf den Klassenerhalt in der Verbandsliga Sachsen-Anhalt? Oder ist die Spielserie 2022/23 die vorläufig letzte, in der die Amsdorfer, immerhin Landesmeister der Serien 18/19 und 19/20, in der höchsten Spielklasse des Bundeslandes präsent sind? Die Antwort auf diese Fragen ist noch offen.

Klar dagegen ist nun, dass aus einer Interimslösung jetzt eine feste Abmachung geworden ist. „Matthias Michler wird die Mannschaft bis zum Ende der Saison als verantwortlicher Trainer betreuen. Das habe ich den Spielern auch offiziell mitgeteilt“, so Marko Göpel, Vizepräsident Sport beim Verein, auf Nachfrage der Mitteldeutschen Zeitung.

Michler wartet die weiteren Entwicklungen ab

Michler, der im kommenden Monat 71 Jahre wird, sagt zur verkündeten Abmachung: „Ich stehe dem Verein zur Verfügung. Jetzt erst einmal bis zum Saisonende. Wie es dann weitergeht, entscheide ich für mich: Wenn sich niemand findet, helfe ich, so lange es notwendig ist. Ich kann mir aber auch vorstellen, dann als Co-Trainer weiterzumachen. Ich warte jetzt erst einmal einfach ab, wie sich alles weiterentwickelt.“ Zum FuPa-Profil:

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„Wir wollen die Saison mit erhobenem Haupt zu Ende spielen“, fügt Marko Göpel im Gespräch mit der Mitteldeutschen Zeitung hinzu. Und betont ausdrücklich, dass der Klassenerhalt noch nicht abgehakt ist. Derzeit beträgt der Rückstand der Amsdorfer auf einen Nicht-Abstiegsplatz aber bereits acht Zähler. Bei nur noch acht ausstehenden Spielen bedarf es also schon eines mittleren Fußball-Wunders und einer Siegesserie, um doch noch das rettende Ufer zu erreichen.

Erste Gespräche mit potenziellen Trainern laufen

Ob und wie es nach der Saison mit oder ohne Michler weitergeht, steht noch nicht endgültig fest. „Nach dem Saisonende werden wir weitersehen. Erste Gespräche mit potenziellen Trainern laufen bereits. Es ist aber nicht einfach, weil ja noch nicht feststeht, in welcher Liga wir spielen werden. Die Gespräche werden in den nächsten Tagen intensiviert, mal sehen, was dann herauskommt“, so der Sportliche Leiter beim Blick in die Zukunft.

Gegenwart für ihn ist erst einmal die Partie gegen den BSV Halle- Ammendorf, die am Freitagabend ansteht. „Im Hinspiel haben wir in der Nachspielzeit den 2:0-Vorsprung noch aus der Hand gegeben. Ein Sieg hätte uns da sehr geholfen. Diesmal wollen wir unbedingt gewinnen.“

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Aufrufe: 012.5.2023, 13:30 Uhr
Ralf Kandel/MZAutor