2024-05-23T12:47:39.813Z

Ligabericht
Trainer Dietmar Hirsch blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück.
Trainer Dietmar Hirsch blickt auf eine erfolgreiche Saison zurück. – Foto: Imago Images

Welche Ziele der 1. FC Bocholt im Saisonfinale noch hat

Zwei Partien sind es noch bis zum Saisonende in der Regionalliga West. Am Samstag geht es gegen den Wuppertaler SV. Worauf sich die "Schwatten" nun fokussieren.

Das Saisonende in der Regionalliga West ist in Sicht. Der 1. FC Bocholt blickt auf eine erfolgreiche Spielzeit zurück. Nun verfolgen die Akteure in den nächsten Wochen noch vier Ziele. Eine Übersicht.

1. Tabellenplatz zwei erobern. Der 1. FC Bocholt will den Wuppertaler SV noch vom Tabellenplatz zwei stoßen. "Wir wollen um die Vizemeisterschaft spielen. Wir haben nun zwei Spieltage vor Schluss die Möglichkeit, das aus eigener Kraft zu schaffen. Dafür müssen wir jetzt gewinnen", sagt Trainer Dietmar Hirsch mit Blick auf die Partie gegen den Wuppertaler SV am Samstag, 14 Uhr. "Wenn man vor der Saison gesagt hätte, dass wir jetzt als Tabellendritter gegen den Tabellenzweiten spielen, hätte uns jeder für verrückt erklärt." Aber die Herausforderung, die Wuppertaler noch einzuholen, sei beträchtlich. "Es wird mit Sicherheit schwer, kein Sommerkick, sondern ein sehr interessantes Spiel", sagt Hirsch.

2. Den Zuschauern etwas bieten. Am Samstag dürfte das Stadion am Hünting nochmal gut gefüllt sein. "Wir wollen den Zuschauern für die gute Unterstützung etwas zurückgeben", sagt Hirsch. Im Vorfeld der Partie wird es einen Fanmarsch durch die Stadt geben. "Das ist ein Geben und Nehmen. Die Fans haben uns in dieser Saison viel gegeben, auch auswärts. Andersherum hat meine Mannschaft auch viel geboten. Die Spieler haben Bocholt unheimlich gut repräsentiert. Wir haben bundesweit für Aufsehen gesorgt", sagt Hirsch. Wie eng die Verbindung zwischen Anhängern und Mannschaft ist, wolle man am Wochenende nochmal unter Beweis stellen.

3. Marc Beckert einen würdigen Abschied bescheren. Außenverteidiger, Leistungsträger und Vize-Kapitän Marc Beckert hat unlängst angekündigt, den Regionalligisten am Saisonende verlassen zu wollen. Seine Karriere will der 32-Jährige noch nicht beenden, aber deutlich kürzerzutreten. Am Samstag spielt er zum vorerst letzten Mal vor heimischem Publikum am Hünting. Und der Routinier ist fit, so wird er sicherlich auch auflaufen. Der Defensivakteur hat in seiner bewegten Laufbahn mehr als 250 Partien für die "Schwatten" absolviert.

4. Spieler wollen sich zeigen. Im Hintergrund schreitet die Kaderplanung beim 1. FC Bocholt voran. Aber nicht nur dort. "Überall ist nun viel Bewegung. Es gibt Spieler, die noch um Verträge kämpfen, die den Verein verlassen werden, die sich empfehlen wollen. Aber wenn man auf dem Platz steht, will man vor allem das Spiel gewinnen", sagt Hirsch. Für einige seiner Schützlinge bietet sich also auch noch eine Gelegenheit, sich für ein weiteres Engagement zu empfehlen - oder sich in den Fokus anderer Klubs zu kicken. Zumal alle Spieler außer Marko Stojanovic, der verletzt außen vor ist, bei den Bocholtern an Bord sind.

Aufrufe: 011.5.2024, 05:39 Uhr
Maarten OversteegenAutor