2024-06-17T07:46:28.129Z

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Athanasios „Saki“ Kiourkas wechselt in das NLZ des FC Augsburg.
Athanasios „Saki“ Kiourkas wechselt in das NLZ des FC Augsburg. – Foto: LakoPress

„Weiterentwickeln, Erfahrung sammeln und durchsetzen“ – Kiourkas will beim FC Augsburg durchstarten

Athanasios „Saki“ Kiourkas im Interview

Neue Traineraufgabe für Athanasios „Saki“ Kiourkas. Im Interview verrät er, wie er die Herausforderung bei der U11 des FC Augsburg angehen möchte.

Augsburg – Im Dachauer Landkreis ist Athanasios „Saki“ Kiourkas lang kein Unbekannter. Mit dem TSV 1865 Dachau (2012) und mit dem TSV Eintracht Karlsfeld (2016) stieg der 36-Jährige als aktiver Spieler jeweils in die Landesliga auf. Seine ersten Stationen als Trainer im Herrenbereich absolvierte er in der Bezirksliga beim SV Feldmoching und dem SC Fürstenfeldbruck, bis es ihn zur Saison 21/22 zurück nach Dachau zum ASV zog.

Dort übernahm er im Herbst 2021 die U15 im Nachwuchs der Dachauer. Nach rund eineinhalb Jahren wechselt der Grieche nun als Co-Trainer ins NLZ des FC Augsburg. Dort wird er an der Seite von Cheftrainer Louis Kunz in der U11 in der kommenden Rückrunde auf der Trainerbank Platz nehmen. Wie es zu diesem Schritt kam und was er sich von seiner Zeit beim FCA erhofft, verrät uns der 36-Jährige im Interview.

„Die Chance, in einem NLZ trainieren zu dürfen, bekommt man nicht so leicht.“

Athanasios „Saki“ Kiourkas

Fussball-Vorort/FuPa Oberbayern: Hallo Saki. Du wechselst vom ASV als Jugendtrainer ins NLZ des FC Augsburg. Wie kam dieser Schritt zum FCA zustande?

Saki: Ich habe im November meinen Trainerlehrgang zur B-Lizenz gemacht. Da kam von einer Kontaktperson das Angebot, beim FC Augsburg hospitieren zu dürfen. Das habe ich dann drei bis vier Mal gemacht. Der Kontakt zu den Mitarbeitern und Trainern war sehr positiv, die Arbeit sehr interessant und es hat mir viel Spaß gemacht. Daraus hat sich dann die Chance ergeben, als Trainer beim FCA zu arbeiten. Das habe ich mir kurz durch den Kopf gehen lassen und das Angebot dann angenommen. Die Chance, in einem NLZ trainieren zu dürfen, bekommt man nicht so leicht.

Du wohnst ja weiterhin in Dachau. Wie sieht es denn mit dem Zeitaufwand aus?

Das ist im Vergleich zu meiner alten Mannschaft nicht viel mehr. Natürlich gibt es, vor allem im Winter, viele Turniere, aber es macht uns Trainern und vor allem den Spielern natürlich auch viel Spaß.

Wie sehen deine weiteren Ziele beim FCA aus? Gibt es da schon Pläne für nächste Saison, auch von Vereinsseite aus?

Erstmal bin ich jetzt Co-Trainer bei der U11 neben Chefcoach Louis Kunz. Darüber bin ich sehr froh, ich habe selten so einen guten Jugendtrainer wie ihn gesehen. So schaut der Plan bis Juni aus. Generell habe ich kein Problem damit, genauso wie jetzt, auch als Co-Trainer, weiterzumachen. Wir werden sehen.

„Ob es am Ende der Herrenbereich oder Jugendfußball wird, kann ich nicht sagen.“

Athanasios „Saki“ Kiourkas

Du warst neben deinen Stationen als Jugendtrainer in Dachau auch vor allem im Herrenbereich als Coach tätig. Zieht es dich da nochmal zurück oder ist dein Ziel der Jugendbereich?

Das kann man nie so genau sagen. Mein Ziel ist erstmal, mich als Trainer immer weiterzuentwickeln. Angefangen als Trainer habe ich in der E-Jugend beim TSV 1865 Dachau. Über meine Stationen im Herrenbereich bei Feldmoching, Fürstenfeldbruck und beim ASV Dachau bin ich dann schließlich in den Jugendfußball beim ASV zurückgekommen. Auf meinen Stationen hatte ich viele gute Erfahrungen, ob als Mensch oder als Trainer, man kann immer neue Erfahrungen sammeln. Ob es am Ende der Herrenbereich oder Jugendfußball wird, kann ich nicht sagen. Ich will mich jetzt einfach beim FCA weiterentwickeln und dort wertvolle Erfahrung sammeln.

Als Trainer läuft es ja sehr gut bei dir. Aber auch als Spieler warst du ja lange kein schlechter Kicker. Hast du die Schuhe endgültig an den Nagel gehängt oder sehen wir nochmal ein Comeback von dir auf dem Fußballplatz?

(Lacht) Mein letztes Spiel habe ich in der Landesliga bei Karlsfeld gespielt, 2016. Beim ASV Dachau II war ich noch im Kader eingetragen, war aber zu der Zeit schon nur noch als Trainer aktiv. Meine drei Knie-OPs machen die Sache natürlich auch nicht leichter. Aber reizen würde mich das Kicken schon noch. Wenn ich fit bin, könnte ich in der Kreisklasse oder Kreisliga mithalten, das hätte ich noch drauf. Jetzt, mit der Aufgabe als Trainer, ist das jetzt nicht meine höchste Priorität. Aber auf ganz entspannt am Wochenende bisschen zocken, wenn man mich braucht – da hätte ich schon Lust drauf.

Also Comeback bei der Zweiten vom ASV Dachau?

Wir werden sehen. Lust hätte ich schon darauf. Vielleicht melde ich mich mal wieder, wenn ich fit bin und lass mich in den Kader schreiben (Lacht).

Das Interview führte Sebastian Isbaner.

Aufrufe: 023.2.2023, 10:33 Uhr
Sebastian IsbanerAutor