2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die SpVgg SV Weiden ringt den FC Sturm Hauzenberg nieder und kann am nächsten Spieltag offiziell Meister werden.
Die SpVgg SV Weiden ringt den FC Sturm Hauzenberg nieder und kann am nächsten Spieltag offiziell Meister werden. – Foto: Dagmar Nachtigall

Weiden dreht Topspiel - Osterhofen baut Abstand zur Gefahrenzone aus

Landesliga Mitte - 30. Spieltag: Osterhofen mit wichtigen Punkten im Abstiegskampf +++ Der Tabellenführer siegt im Spitzenspiel +++ Big-Points für Ruhmannsfelden +++ Tegernheim sendet Lebenszeichen

Es sind noch vier Spieltage zu gehen und an der Tabellenspitze ist eigentlich entscheiden, wer sich die Krone in der Landesliga Mitte aufsitzen darf, da die SpVgg SV Weiden nur noch rechnerisch einzuholen ist. Der Tabellenführer dreht gegen den FC Sturm Hauzenberg einen 0:1 Rückstand und wird sich den direkten Wiederaufstieg wohl nicht mehr nehmen lassen. Die SpVgg Osterhofen macht einen wichtigen Schritt in Richtung direkten Klassenerhalt mit dem Sieg gegen den TB/ASV Regenstauf. Ruhmannsfelden sichert sich durch einen Last-Minute Treffer gegen den SC Luhe-Wildenau drei extrem wichtige Punkte im Kampf um den direkten Klassenerhalt. Der SV Schwandorf-Ettmansdorf rückt auf vier Punkte an den TSV Kareth-Lappersdorf ran, nachdem man den Tabellennachbar mit 2:1 niederringen konnte. Tegernheim gelang wohl die Überraschung des Spieltages. Der Tabellenletzte konnte sich mit 3:1 gegen den 1. FC Bad Kötzting durchsetzten und sendet ein Lebenszeichen für die restlichen Spiele der Saison.

Michael Riester (Trainer SpVgg SV Weiden): "Das war ein verdienter Sieg. In der ersten Halbzeit hatten wir uns immer wieder gute Momente erspielt, in denen wir einfach nur vergessen haben das Tor zu erzielen. In der zweiten Halbzeit haben wir die Effizienz in unseren Aktionen gehabt und das Spiel für uns entschieden. Ein Schritt noch und dann brechen die Dämme!"

Dominik Schwarz (Trainer FC Sturm Hauzenberg): "Glückwunsch an Weiden. Am Ende waren die drei Punkte verdient. In den ersten Minuten waren wir gut im Spiel, bis zu Hlabzeit haben wir dann viel wegverteidigten müssen. Das 1:0 per Elfmeter war dann etwas glücklich. Der Plan für die zweite Halbzeit war dann kompakter zu stehen und so schnell nicht den Ausgleich zu kassieren. Nach dem 3:1 war die Partie aber dann gegessen. Dazu kommt noch ein gelb-rote Karte, das meiner Meinung nach nicht mal ein Foul war. Nach 28 Spieltagen ist Weiden verdient mit 12 PunkteVorsprung an der Spitze. Sie sind super besetzt und stehen zurecht da, wo sie stehen."

Matthias Bösl (sportlicher Leiter TSV Kareth-Lappersdorf): "Es war ein gutes und flottes Landesliga Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit. Im ersten Teil der ersten Halbzeit war Ettmannsdorf klar am Drücker und führen verdient mit 1:0. Danach konnten wir uns befreien und wurden zunehmend besser. Das 1:1 war dann durchaus gerecht. In der zweiten Halbzeit sind dann die Verhältnisse immer schlechter geworden und beide Teams haben das Tempo ein bisschen raus genommen. Beide Teams hatten dann ihre Chancen, auch aufgrund individueller Fehler, aber ich denke auf 90 Minuten betrachtet wäre ein Unentschieden schon ein gerechtes Ergebnis gewesen. Ettmannsdorf war in der Verwertung effektiver und das hat den Ausschlag gegeben. Für den neutralen Zuschauer war heute aber einfach alles dabei in einem sehr sehenswerten Landesliga Spiel."

Alois Wittenzellner (sportlicher Leiter SpVgg Ruhmannsfelden): "Das war heute eine sehr engagierte und konzentrierte Leitung von unserem Team. Ich denke es war vielleicht ein etwas glücklicher Sieg, aber aufgrund des Auftrittes keines Falls unverdient. Wir waren sehr sehr griffig, sehr gut um Spiel und die Mannschaft hat das gebracht, was wir verlangt haben, trotz der ein oder anderen verletzungsbedingten personellen Umstellung. Wir haben natürlich auch Glück gehabt, dass der Gegner in der 60. eine Riesen drei gegen eins Chance liegen lassen, aber ab den 1:0 haben wir nichts mehr anbrennen lassen. Was ich hervorheben will: Bastian Kilger konnte heute nach einer langen Knieverletzung sein Comeback geben und hat uns definitiv weitergebracht. Vielleicht war das auch einfach eine Wirkung auf die gesamte Mannschaft, die es im Abstiegskampf jetzt mal gebraucht hat."

Michael Fischer (Trainer FC Tegernheim): "Ich glaube, heute war es ein sehr verdienter Sieg Wir waren williger, aggressiver und wollten es einfach mehr. Zum Schluss hatten wir etwas Glück, dass Bad Kötzting ihre Chancen nicht macht, aber ich glaube wir hätten heute noch lange Spielen können, ohne, dass sie was treffen. Insgesamt ist es einfach ein verdienter und wichtiger Sieg für uns."

Helmut Lemberger (Teammanager SpVgg Osterhofen): "Im Großen und Ganzen war das heute ein Kampfspiel. Es war insgesamt ein verdienter Sieg, für den wir heute das getan haben, was wir tun mussten. Kämpferisch war es eine gute Leistung, wir hätten aber nach dem 1:0 auch das zweite nachlegen müssen. Viele Torchancen gab's aber sonst nicht. Das Spiel ist weitestgehend eigentlich so dahingeplätschert."

Aufrufe: 020.4.2024, 19:45 Uhr
MPAutor