2024-04-30T08:05:46.171Z

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Zurück im Alemannia-Kader: Mittelfeldmann Nik Rosenbaum.
Zurück im Alemannia-Kader: Mittelfeldmann Nik Rosenbaum. – Foto: fupa.net/Oliver Zimmermann

Waldalgesheimer Kreativität kehrt zurück

Alemannia am Samstag wieder mit Rosenbaum und Bilotta

WALDALGESHEIM. Oberligist Alemannia Waldalgesheim hat das für ihn spielfreie Wochenende genutzt, auch wenn es nicht gelang, noch kurzfristig ein Freundschaftsspiel zu vereinbaren. Für das Gastspiel beim Ahrweiler BC am Samstag (Anpfiff 18 Uhr) steht Trainer Marcel Fennel erstmals in dieser Saison voraussichtlich die Mittelfeld-Kreativabteilung mit Nik Rosenbaum und Vincenzo Bilotta zur Verfügung.

Mit neuem Schwung

Beide Akteure sollen dabei helfen, das Hauptproblem der letzten Partien zu bekämpfen. „Ohne Tore gewinnst du keine Spiele“, bemüht Fennel das Phrasenschwein, weist aber darauf hin, dass der eine Punkt beim 0:0 zuletzt gegen die SG Mülheim-Kärlich zwar für die Liga wichtig war, „aber damit kommst du eben nicht voran.“

Im Kampf um Tabellenplatz fünf, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde berechtigt und damit alle Abstiegssorgen beiseite wischt, tritt die Alemannia seit Wochen auf der Stelle. Das Ziel bleibt bestehen: „Solange es möglich ist, wollen wir natürlich den fünften Platz erreichen“, so Fennel.

Eigene Torchancen müssen genutzt werden

Daraus, dass Ahrweiler vor Wochenfrist just 1:0 gegen Mülheim-Kärlich gewonnen hat, leitet der 37-jährige Fußballfachmann nichts ab. „Auf Milchmädchenrechnungen gebe ich nichts. Das Spiel geht am Samstag mit 0:0 auf dem Kunstrasen los“, sagt er kurz und knapp. Zumal die eigene Leistung zuletzt stimmte, nur eben die zahlreichen, herausgespielten Torchanen nicht genutzt wurden. Genau das war für Fennel der Knackpunkt: „Und gegen Mülheim-Kärlich war es extrem.“

Mit an Bord in Ahrweiler ist Nils Gräff, der im jüngsten Heimspiel nach einem Schlag aufs Knie ausgewechselt werden musste. Nicht dabei sein kann höchstwahrscheinlich Baris Yakut. Der 28-Jährige, der in Mittelfeld, Angriff und auf der linken Defensivseite flexibel einsetzbar ist, war in dieser Woche krank. Paul Kirdorf konnte nicht trainieren, war unter der Woche für eine Projektarbeit in Wolfsburg. Verzichten muss die Alemannia weiterhin nur noch auf die Rekonvaleszenten Paul Schmidt, Serdal Günes und Felix Pauer. Innenverteidiger Daniel Braun dagegen konnte in dieser Woche beschwerdefrei an den intensiven Übungseinheiten teilnehmen.

Mit einem Dreier zurück in die Spur

Ein Dreier an der Ahr würde die Alemannia wieder in die Spur bringen. Die ersten vier Tabellenplätze scheinen an die TuS Koblenz, an Schott Mainz, den FV Engers und den SV Gonsenheim vergeben. Vier Punkte Rückstand hat die Alemannia aktuell auf die TSG Pfeddersheim auf Platz fünf – bei einem Spiel weniger.

Keine Frage: Das 0:0 gegen Mülheim-Kärlich tut allein schon deshalb doppelt weh. In Ahrweiler könnte die Mannschaft vieles gutmachen, zumal am kommenden Samstag das Duell mit Schott Mainz ansteht, der langjährige Alemannia-Coach Aydin Ay dann zum ersten Mal zum Punktspiel an die Waldstraße zurückkehrt.



Aufrufe: 028.10.2022, 17:30 Uhr
Jochen WernerAutor