2024-04-30T13:48:59.170Z

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Waldalgesheims Anes Abdiovski (links) – hier im Spiel gegen Pfeddersheim – wurde für zwei Spiele gesperrt.	Archivfoto: Daudistel
Waldalgesheims Anes Abdiovski (links) – hier im Spiel gegen Pfeddersheim – wurde für zwei Spiele gesperrt. Archivfoto: Daudistel

Waldalgesheim will neue Serie starten

Oberligist will gegen Diefflen zurück in Erfolgsspur

Waldalgesheim. Nach neun ungeschlagenen Spielen in Serie musste der abstiegsbedrohte Oberligist SV Alemannia Waldalgesheim vergangenen Samstag in Auersmacher mal wieder als Verlierer vom Feld gehen. Nach dem Spielverlauf zwar ärgerlich, aber nichts worüber man nun groß Aufhebens machen müsste. Findet auch SVA-Chefcoach Elvir Melunovic. „Das ist kein Beinbruch, nix Großes passiert“, macht der 52-Jährige einen Haken hinter dieser Partie: „Wir waren traurig und enttäuscht, doch jetzt liegt unser Fokus auf Diefflen. Wir wollen nun eine neue Serie starten.“

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Der FV aus dem Stadtteil von Dillingen kreuzt am Sonntag (15 Uhr) an der Waldstraße auf. Die Saarländer haben zehn Punkte Vorsprung auf den ersten möglichen Abstiegsrang. „Für die geht es um nicht mehr allzu viel“, hofft Melunovic auf eine gewisse Nachlässigkeit beim Tabellenzehnten. Diefflen hat in 31 Spielen nur einmal unentschieden gespielt, 15-mal gewonnen und genauso oft verloren. Dabei kassierte der FVD satte 66 Gegentreffer, das sind elf mehr, als die Alemannia kassiert hat. Natürlich ein Ansatzpunkt. „Wir kennen ihre Schwächen“, sagt Elvir Melunovic und verweist darauf, dass der sonntägliche Gegner im Allgemeinen nach vorne marschiert, dabei durchaus Risiken eingeht: „Das wollen wir ausnutzen.“

Gegner mit großem Offensivpotenzial

Leider – aus Waldalgesheimer Sicht – verfügen die Gäste über ein beachtliches Offensivpotenzial. Lukas Feka (zehn), Chris-Peter Haase (16) und Fabian Poß (zwölf) haben zusammen 38 Tore produziert. Damit hat das Trio fünfmal häufiger getroffen als die gesamte Alemannia. „Die sind offensiv wirklich gut besetzt“, unterstreicht der SVA-Cheftrainer, der trotz des 1:3 in Auersmacher dort von einem guten Spiel sprach. „Ein zehnminütiger Blackout und die Rote Karte“, nennt Melunovic die Gründe für die Niederlage. Obwohl der Bosnier die Stärken und Schwächen des Gegners natürlich kennt, will er diese nicht zur Grundlage seiner Vorbereitung auf das Spiel heranziehen: „Wir bestimmen, wie dieses Spiel ausgeht, und schauen nur auf uns.“

Rotsünder Anes Abdiovski wurde übrigens für zwei Spiele gesperrt, fehlt eben jetzt gegen Diefflen und in einer Woche bei Arminia Ludwigshafen. Außenverteidiger Philipp Gänz kann nach seiner Handverletzung möglicherweise nächste Woche wieder mit dem Training beginnen.



Aufrufe: 018.4.2024, 19:38 Uhr
Volker BuchAutor