Sören Hüttmann wird Hedendorfer

Der 31-jährige Hüttmann ist ein ASC-Urgestein, ein Wechsel war für den technisch versierten Mittelfeldspieler in den Jahren zuvor kein Thema. Seit 2010 war er Leistungsträger beim ASC. Während der Jugend war er auch beim JFV A/O/Heeslingen. Mit 100 Toren und 75 Assits war Hüttmann an der erfolgreichen ASC-Zeit beteiligt. In der vergangenen Abstiegssaison fehlte er allerdings wegen eines Kreuzbandrisses, seine erste schwere Verletzung."Sörens Zusage hat uns sehr gefreut. Er ist ein sehr erfahrener Spieler mit großer Übersicht. Jede Mannschaft auf Landesliganiveau wäre dankbar, ihn aufbieten zu können", sagt VSV-Trainer Björn Stobbe. Hüttmann könne auch mit 31 Jahren noch einige Jahre ein Unterschiedsspieler in Hedendorf sein. "Wichtig ist nun aber zunächst, dass wir die nötige Geduld aufbringen, die nach seiner schweren Verletzung nötig ist. Sören wird Schritt für Schritt an das Team herangeführt", so Stobbe.Hüttmann weiß, dass es "für einige sicherlich überraschend ist", dass er "zum großen Rivalen aus Hedendorf" geht. Nach seiner Verletzung hatte sich der Kontakt zu VSV-Teammanager Philip Sievers nochmals verstärkt. Sievers war einst zwei Jahre Torhüter beim ASC. So sei letztlich seine Entscheidung zustande gekommen. "Nach über 300 Spielen für den ASC habe ich mich entschieden, mit 31 Jahren noch einmal eine neue Herausforderung zu suchen", sagt Hüttmann. Er ist mit Estebrügge Pokalsieger geworden, dreimal aufgestiegen bis in die Landesliga, aber auch zweimal abgestiegen. "Diesen langen, gemeinsamen Weg zu beenden, fällt naturgemäß nicht leicht", sagt Hüttmann. Er freue sich aber auf die neue Mannschaft und er ist "frohen Mutes, dass wir in der oberen Tabellenhälfte mitspielen können". Sievers freut sich über eine "weitere punktuelle Verstärkung". Wenn Hüttmann sein altes Level von vor der Verletzung erreiche, sei er "einer der besten Landesligafußballer", so der Teammanager. (jan)