Im Verein, in der Fußballabteilung und speziell im Umfeld des Bezirksliga-Teams des SV Etzenricht vollzog sich 2023 eine solide sportliche und organisatorische Entwicklung. Bei der Trainerfrage baut man auf Kontinuität. So meldete Fußballer-Chef Manfred Herrmann – er wurde vor wenigen Tagen von der Gemeinde Etzenricht für mehr als drei Jahrzehnte als Abteilungsleiter plus diverse zusätzliche Verantwortungsbereiche als „Allrounder“ mit der „Bürgermedaille in Gold“ geehrt – die Weiterverpflichtung von Andreas Wendl (36) als Cheftrainer für die Bezirksligamannschaft.
Die erneute Zusage des seit 2020 in der Verantwortung stehenden Übungsleiters sieht Herrmann persönlich als ein „vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“. Der 36-jährige Wendl genießt sowohl bei den Aktiven als auch bei den Funktionären und beim SVE-Anhang ein ausgezeichnetes Image. Neben den fachlich versierten Kenntnissen und seinen Führungseigenschaften als Trainer, zählt Abwehrchef Wendl mit seiner Erfahrung und Übersicht auf dem Platz, gepaart mit beispielgebender Athletik, zu den stärksten und sicher zugleich auch fairsten Abwehrspielern in der Liga.
Basis dafür war eine solide Ausbildung beim FC Amberg, bei dem er auch in der ersten Mannschaft kickte. Fünf erfolgreiche Jahre folgten im Trikot der SpVgg Weiden. Nach kurzem Gastspiel als aktiver Spieler in Ammerthal übernahm Wendl die erste Spielertrainerstelle in der Bezirksliga beim TuS Kastl. Wendls Start 2020 beim SV Etzenricht wurde zunächst von der Corona-Welle geprägt, sein Vorgänger im Vorort von Weiden war Rüdiger Fuhrmann.