2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Andreas Wendl steht auch kommende Saison beim SV Etzenricht in der Verantwortung.
Andreas Wendl steht auch kommende Saison beim SV Etzenricht in der Verantwortung. – Foto: Rudi Walberer

»Vorgezogenes Weihnachtsgeschenk« für Etzenricht

Spielertrainer Andreas Wendl bleibt auch nächste Saison an Bord – SVE vor der Restserie vorne dabei und mit Optionen

Im Verein, in der Fußballabteilung und speziell im Umfeld des Bezirksliga-Teams des SV Etzenricht vollzog sich 2023 eine solide sportliche und organisatorische Entwicklung. Bei der Trainerfrage baut man auf Kontinuität. So meldete Fußballer-Chef Manfred Herrmann – er wurde vor wenigen Tagen von der Gemeinde Etzenricht für mehr als drei Jahrzehnte als Abteilungsleiter plus diverse zusätzliche Verantwortungsbereiche als „Allrounder“ mit der „Bürgermedaille in Gold“ geehrt – die Weiterverpflichtung von Andreas Wendl (36) als Cheftrainer für die Bezirksligamannschaft.

Die erneute Zusage des seit 2020 in der Verantwortung stehenden Übungsleiters sieht Herrmann persönlich als ein „vorgezogenes Weihnachtsgeschenk“. Der 36-jährige Wendl genießt sowohl bei den Aktiven als auch bei den Funktionären und beim SVE-Anhang ein ausgezeichnetes Image. Neben den fachlich versierten Kenntnissen und seinen Führungseigenschaften als Trainer, zählt Abwehrchef Wendl mit seiner Erfahrung und Übersicht auf dem Platz, gepaart mit beispielgebender Athletik, zu den stärksten und sicher zugleich auch fairsten Abwehrspielern in der Liga.

Basis dafür war eine solide Ausbildung beim FC Amberg, bei dem er auch in der ersten Mannschaft kickte. Fünf erfolgreiche Jahre folgten im Trikot der SpVgg Weiden. Nach kurzem Gastspiel als aktiver Spieler in Ammerthal übernahm Wendl die erste Spielertrainerstelle in der Bezirksliga beim TuS Kastl. Wendls Start 2020 beim SV Etzenricht wurde zunächst von der Corona-Welle geprägt, sein Vorgänger im Vorort von Weiden war Rüdiger Fuhrmann.


Wendl geht nicht nur als Trainer voran, sondern auch auf dem Spielfeld auch kämpferisches Vorbild mit Übersicht und Klasse.
Wendl geht nicht nur als Trainer voran, sondern auch auf dem Spielfeld auch kämpferisches Vorbild mit Übersicht und Klasse. – Foto: Rudi Walberer


Die Stellungnahme des alten und neuen Spielertrainers macht die Win-Win-Situation deutlich: „Es gab für mich nichts zu überlegen, es passt alles, was Mannschaft und Verein betrifft. Wir sind hier auf einer Wellenlänge und haben nahezu die gleichen Vorstellungen und Ziele. Da geht es nicht nur darum Spiele zu gewinnen, sondern auch um das Mannschaftsgefüge, die Art und Weise des Fußballerischen, aber auch insgesamt ums Auftreten. Wobei natürlich schon auch entscheidend ist, dass ein gewisser sportlicher Erfolg da ist“, so Andreas Wendl.

Vor dem Start im März in das zehn Termine umfassende Restprogramm der Bezirksliga Nord ist der SVE wie angestrebt vorne dabei und generierte bei einer starken Konkurrenz aus 20 Spielen bereits 40 Punkte. Das bedeutet Rang zwei, punktgleich mit dem führenden FC Weiden-Ost. Damit sind zahlreiche Möglichkeiten offen und erreichbar. Zumal laut Manfred Herrmann nach sondierten Gesprächen mit den Spielern der Kader auch für die kommende Saison zusammenbleibe. Außerdem seien weiter Impulse aus der in der BOL spielenden A-Jugend zu erwarten.

Aufrufe: 019.12.2023, 11:00 Uhr
Rudi Walberer / Florian WürtheleAutor