2024-05-08T14:46:11.570Z

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Sebastian Bönig traf in dieser Saison auf Toni Kroos und Real Madrid.
Sebastian Bönig traf in dieser Saison auf Toni Kroos und Real Madrid. – Foto: IMAGO/Matthias Koch

Vom Erdinger zur Union-Legende: Co-Trainer Sebastian Bönig bittet um eine Pause

"Wir sehen uns wieder!"

Er war der Mastermind der Union-Standards. Jetzt bittet Co-Trainer Sebastian Bönig um eine Auszeit.

Ein Plausch mit Weltmeister und Champions-League-Multisieger Toni Kroos – auch das gehört zum Job des Sebastian Bönig. Gehörte! Der 42-jährige Erdinger, der im Trainerteam mit Urs Fischer und Markus Hoffmann Union Berlin von der 2. Liga bis in die Champions League brachte, hat den Verein aus persönlichen Gründen um eine Auszeit gebeten. Auf der Pressekonferenz nach der Entlassung Fischers und Hoffmanns hatte der Club betont, dass Bönig im Team bleibe.

Sebastian Bönig war schon als Spieler bei Union Berlin aktiv

Fünf Tage später gab Union dessen Wunsch nach einer Pause bekannt, dem der Verein natürlich entspreche. Gegenüber der Heimatzeitung wollte sich Bönig noch nicht äußern. An die Fans, bei denen er seit seiner aktiven Zeit einen hohen Stellenwert genießt, richtete er noch folgende Worte: „Liebe Unioner, die letzten Jahre waren wunderschön, aber auch sehr intensiv, und ich muss nun schweren Herzens eine Auszeit nehmen. Wir sehen uns wieder!“

Bönig war 2005 nach Berlin gekommen, führte den Verein als Kapitän aus der 4. Liga. Nach seiner aktiven Zeit kehrte er 2014 als Co-Trainer zurück. Vor allem in der vergangenen Saison war er auch in der breiteren Öffentlichkeit bekannt geworden, weil die Berliner zahlreiche Tore nach Standardsituationen erzielte. Das hatte Bönig nämlich unermüdlich mit den Union-Kickern trainiert – bis man sich in der Champions League wiederfand. Zum Beispiel im Bernabeú-Stadion mit Toni Kroos und Real Madrid.

Aufrufe: 022.11.2023, 12:00 Uhr
Dieter PriglmeirAutor