2024-05-31T10:52:53.652Z

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Nicht auf Touren gekommen: Die SG Hausham (in Rot) erwischte gegen Lenggries einen schlechten Tag.
Nicht auf Touren gekommen: Die SG Hausham (in Rot) erwischte gegen Lenggries einen schlechten Tag. – Foto: Steffen Gerber

„Vollstes Vertrauen in die Burschen“ – Endspiel für ersatzgeschwächtes Hausham gegen Peißenberg

Vorentscheidendes Duell in der Kreisliga

Die SG Hausham empfängt den TSV Peißenberg zum ersten Endspiel in der Abstiegsrunde C der Kreisliga und kann Abstiegsplatz verlassen.

Hausham – Für die SG Hausham geht es am Pfingstsamstag in ein echtes Endspiel um den Verbleib in der Kreisliga. In der Abstiegsrunde C empfangen die Knappen um 17.30 Uhr den TSV Peißenberg an der Zentralen Sportanlage. Aktuell stehen die Haushamer auf dem direkten Abstiegsplatz, könnten die Gäste bei einem Heimdreier aber überholen. Bei einer Niederlage wäre der Abstieg in die Kreisklasse hingegen wohl nicht mehr zu vermeiden.

Just zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt hat bei den Haushamern das Verletzungspech wieder einmal zugeschlagen, mit Daniel Magritsch und Alexander Kloiber fallen beide Innenverteidiger aus. Magritsch hat sich das Innenband gerissen, Kloiber hat sich jüngst eine Rippenprellung zugezogen. „Wir füllen den Kader mit Spielern aus der A-Jugend auf, ich habe volles Vertrauen in die Burschen“, sagt SG-Trainer Markus Weinbacher vor dem Abstiegskracher.

Das Hinspiel in Peißenberg war bereits hart umkämpft und endete mit einem torlosen Remis. Beim Rückspiel brauchen die Knappen einen Sieg, um mit Peißenberg nach Punkten gleichzuziehen, den direkten Vergleich hätten sie für sich entschieden. Am vergangenen Wochenende holten die Haushamer einen Punkt in Lenggries, doch Unentschieden helfen ab sofort nicht mehr weiter. Jetzt müssen Siege her. „Die Mannschaft hat in Peißenberg gezeigt, was sie trotz Ausfällen leisten kann. Daran wollen wir anknüpfen“, gibt Weinbacher die Richtung vor.

Vor allem vor dem gegnerischen Gehäuse hatten die Knappen zuletzt Probleme, seit fünf Spielen sind sie ohne eigenen Treffer, oft standen Pfosten oder Latte im Weg. „Es wäre gut, wenn wir wieder einmal in Führung gehen könnten. Dann kommt auch das Glück zurück. Ich bin trotz der Ausfälle überzeugt, dass ein Sieg möglich ist“, erklärt der SG-Trainer. Die Haushamer werden wieder versuchen, über den Kampf ins Spiel zu finden, aber auch nach vorne Akzente zu setzen. Dies erfordert schon allein die Tabellensituation. „Peißenberg bekommt Probleme, wenn man sie unter Druck setzt. Nach vorne sind sie spielerisch stark. Ich erwarte ein offenes Spiel“, erläutert Weinbacher.

Das Ziel der Haushamer ist klar: „Wir müssen gewinnen, dann haben wir weiterhin alles selbst in der Hand. Bei einem Unentschieden wären wir von den Ergebnissen der Konkurrenz abhängig. Daher wollen wir die drei Punkte mit aller Macht einfahren“, sagt Weinbacher. (ts)

Aufrufe: 017.5.2024, 14:01 Uhr
Thomas SpieslAutor