Viele Rückkehrer beim TV Kalkum-Wittlaer

Ernsthafte Zweifel am Klassenerhalt der Mannschaft von Navid Fazeli gab es ohnehin schon seit geraumer Zeit nicht mehr. Daher konnten die Verantwortlichen die Gunst der Stunde nutzen und frühzeitig die Planung für die kommende Saison vorantreiben. Die Vertragsverlängerungen mit den beiden Offensiv-Assen Marc Bäsner und Lars Jansen waren nur zwei Teile des Puzzles, das sich Navid Fazeli zusammenbaut.

Genau so wichtig war dem jungen Coach, die richtigen Neuzugänge für den „Wittlaerer Weg“ zu finden. Nicht zufällig haben fast alle der Neuen eine Vergangenheit beim TVKW. Marcel Müller (TV Angermund) und Philipp Kuschel (Viktoria Buchholz) spielten schon zu Landesligazeiten für Wittlaer, während Jakob Stangier nach drei Spielzeiten beim benachbarten Ligarivalen Lohausener SV zurückkehrt. Aus der Jugend von Ratingen 04/19 lotste Fazeli Nachwuchsmann Erkan Tanrikulu an den Grenzweg. Der Mittelfeldspieler kickte schon in der Jugend für Wittlaer, was auch auf Stangier und Kuschel zutrifft. „Ich weiß, was ich mit den Jungs bekomme und die Jungs wissen, was sie in Wittlaer erwartet“, verrät Fazeli die Vorzüge dieser Strategie.

Vor diesem Hintergrund passt Anton Hauk eigentlich überhaupt nicht in das Beuteschema des Klubs. Denn der 21-Jährige Offensivmann hat bislang noch nie für den TV Kalkum-Wittlaer gespielt. Doch bei Hauk, der mit 18 Toren für den DSC 99 II in der Kreisliga B auf sich aufmerksam machte, macht Fazeli gerne eine Ausnahme. „Er hat großes Potenzial. Ich bin mir sicher, dass wir viel Freude an ihm haben werden“, sagt Wittlaers Coach über seinen Neuzugang.