2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
– Foto: Jörg Struwe

Viel Arbeit für das Glück des Tüchtigen

Der VfL Güldenstern Stade ist die Überraschungsmannschaft der bisherigen Landesliga-Saison

Der VfL Güldenstern Stade ist die Überraschungsmannschaft der ersten sieben Spieltage der Landesliga Lüneburg. Mit einem 2:1-Erfolg beim TSV Etelsen schieben sich die Stader auf den vierten Platz - nur drei Zähler hinter Meisterschaftsfavorit und Tabellenführer FC Verden 04. „Wir sind zufrieden mit dem Start“, erklärt VfL-Coach Jörn Augustin auf FuPa-Nachfrage, „wissen aber auch, wie wir diese Punkte einzuordnen haben.“ Dennoch ist es kein Zufall, dass seine Schützlinge vorerst einen Platz in der Spitzengruppe haben.

Es kann ein Fluch und ein Segen sein, viele der direkten Duelle auf Augenhöhe zu haben. Der VfL Güldenstern präsentierte sich in der Frühphase der Saison in einer exzellenten Form und baut sich derweil ein beruhigendes Punktepolster auf. Denn bislang haben die Stader gegen sechs der letzten sieben Teams gespielt und fünf dieser Duelle mit einem Tor Unterschied auf ihre Seite gezogen. „Das sind die Punkte, die wir holen müssen, um in der Landesliga zu bleiben“, findet Augustin. „Wir haben kein anderes Ziel, als möglichst schnell 45 oder mehr Punkte zu holen.“

In der Sommerpause hat der VfL mit Philipp Aue (SV Drochtersen/Assel II) zwar einen großen Leistungsträger verloren, dafür aber viele Neuzugänge in das Team integriert. In der Sommervorbereitung stellte das Trainerteam von einer Fünfer- auf eine Viererkette um und scheint mit dieser Veränderung sehr gut zu fahren. „Wir haben viele Spiele knapp und auch glücklich gewonnen“, erinnert sich Coach Augustin. „Das Glück des Tüchtigen haben wir uns aber auch erarbeitet – dazu gehört auch die defensive Stabilität. Wir feilen im Training viel an unseren Abläufen und Situationen, auf die wir im Spiel treffen können.“

In den kommenden Wochen trifft Stade mehr und mehr auf die stärksten Teams der Landesliga. Das Heimspiel gegen den das noch ungeschlagene SV Lindwedel-Hope ist ein kleines Topspiel um eine Spitzenplatzierung, das sich die Kreisstädter erstmal erspielt haben. „Jetzt kommen die Spiele, wo sich zeigen wird, wie stabil wir wirklich sind“, weiß auch Augustin. „Wir machen uns aber nicht klein. Wir transportieren an die Mannschaft, dass die Tabelle für sie Motivation genug sein muss, weiter zu punkten. Es wird immer schwer sein, uns zu besiegen, weil wir uns nie kampflos ergeben werden.“

Aufrufe: 019.9.2023, 10:00 Uhr
Moritz StuderAutor