2024-05-02T16:12:49.858Z

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Voller Einsatz: Vichttals Jason Seke (hinten) lässt seinen Gegenspieler nicht zum Kopfball kommen.
Voller Einsatz: Vichttals Jason Seke (hinten) lässt seinen Gegenspieler nicht zum Kopfball kommen. – Foto: Dagmar Meyer-Roeger
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Vichttal besteht eine wichtige „Prüfungsetappe“

Fußball-Mittelrheinliga

Der VfL schlägt den Tabellenachten Königsdorf mit 2:1 und klettert in der Tabelle der Fußball-Mittelrheinliga wieder auf Platz drei.

Die Enttäuschung über die klare Niederlage im Spitzenspiel in Hohkeppel (0:3) am vergangenen Sonntag ist aus den Köpfen der Spieler, auf dem heimischen Dörenberg legte der VfL Vichttal am Sonntag wieder Punkte nach. Mit dem 2:1 (2:0) gegen den TuS Blau-Weiß Königsdorf arbeitete sich das Team von Andi Avramovic zudem wieder auf Rang drei in der Fußball-Mittelrheinliga vor, da die Spielvereinigung Frechen zeitgleich gegen den Bonner SC 0:2 verlor.

„Wir haben das Spiel als Prüfungsetappe nach dem vergangenen Wochenende ausgerufen“, erläuterte der VfL-Coach, der sehr zufrieden war, wie seine Mannschaft nach der Niederlage in Hohkeppel, die das Ende der Träume von einem Aufstieg in die Regionalliga bedeutete, die Partie gegen den Tabellenachten anging. „Die Jungs haben diese Prüfung außergewöhnlich gut bestanden. Vor allem in der ersten Hälfte hatten wir eine gute Ballkontrolle und haben hoch gepresst.“ Dadurch zwang Vichttal die sehr spielorientierten Gäste ganz entgegen deren sonstigen Spielweise sehr oft zu langen Bällen, während man selbst die hohen Bälle gut eroberte, viel Ballbesitz hatte und gute Ballstafetten zeigte.

Nach einer eigentlich schon abgewehrten Ecke traf Alexander Dollhopf (28.) per Fallrückzieher zum 1:0, Marwin Ailiesei (37.) erhöhte nach einer Vorlage von Henrik Artz mit einem noch abgefälschten Schuss aus halb rechter Position auf 2:0.

„Die erste Halbzeit hat uns natürlich Körner gekostet und uns war klar, dass wir in der zweiten Hälfte auch tiefer verteidigen müssen“, so Avramovic. Aus dem Nichts kassierte der Gastgeber einen Gegentreffer durch Gaiton Barroso (67.). Danach folgte eine Druckphase der Gäste, die sich allerdings keine klaren Chancen erarbeiten konnten. „In dieser Phase haben wir hochgradig seriös verteidigt“, konstatierte der Coach zufrieden. Mit einer Großchance hätte Apostolos Ioannidis (71.) für Vichttal auf 3:1 erhöhen können, verpasste aber die Vorentscheidung knapp. „Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, wie sie diese Aufgabe angegangen ist. Das war eine absolute Kollektivleistung“, lobte Avramovic.

Vichttal: Herceg - Cetin, Schütte, Dollhopf, Ionannidis - Gerhard (54. Ruhrig), - Seke (90.+3 Kongolo), Ak (85. Alagöz), Ailiesei (78. Rother), Artz (90. Temel) - Kollias

Aufrufe: 021.4.2024, 21:02 Uhr
Helga RaueAutor