VfR Warbeyen in ersten Tests mit Licht und Schatten

Die Partie gegen den FSV Gütersloh gestaltete der VfR gut 20 Minuten offen. Nach frühen Gegentoren in der sechsten und neunten Minute hatte Jule Dallmann (21.) auf 1:2 verkürzt. Danach wurde es deutlich. Sieben weitere Male (24., 30., 33., 44., 60., 70., 83.) war der FSV erfolgreich. Für die Gastgeberinnen betrieb Alysha Zemlin in der 77. Minute noch ein wenig Ergebniskosmetik, als sie das zwischenzeitliche 2:8 erzielte.

„Wir wollten in der Defensive mehr gefordert sein. Da ist aber einiges falsch gelaufen. Wir haben den Gegner zu oft mit individuellen Fehlern zum Toreschießen eingeladen. Am Ende ist das Ergebnis dennoch zu hoch ausgefallen. Die Spielanteile waren auf dem Platz nicht so klar verteilt, wie das Resultat vermuten lässt“, sagte VfR-Trainer Sandro Scuderi.

Sieg nach Maß

Beim Sieg gegen den FV Mönchengladbach hatte der Warbeyener Übungsleiter dagegen wenig zu bemängeln. „Das war ein ganz anderes Spiel. Wir haben völlig verdient auch in dieser Höhe gewonnen und viele gute Dinge auf den Platz gebracht“, sagte Scuderi, der auch ein Lob an seine Neuzugänge richtete. „Sie bereiten uns sehr viel Spaß. Die anderen nehmen den Konkurrenzkampf an.“

Eine der neuen Spielerinnen trug sich zweimal in die Torschützinnenliste ein. Michelle Büning markierte das 1:0 (39.) und das 6:0 (80.). Zara Rickes (47.) und Jolina Opladen mit einem lupenreinem Hattrick (58., 69., 70.) sorgten für die weiteren Treffer des Regionalligisten.