2024-05-02T16:12:49.858Z

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Die Abseitsfahne stoppte Stürmer Til Smulski und Co. nicht nur einmal.
Die Abseitsfahne stoppte Stürmer Til Smulski und Co. nicht nur einmal. – Foto: Reinhard Rehkamp

Kein Torerfolg im Finale

Kreispokal: Bersenbrücker U19 verpasst Happy-End

Bersenbrück Es wurde ein typisches Finale: In einem auf beiden Seiten nervösen Kreispokal-Endspiel unterlagen die U-19-Fußballer des TuS Bersenbrück der JSG Kloster Oesede/Harderberg mit 0:1.

Die erste Halbzeit im gut besuchten Hasestadion begann unruhig, erste Annäherungen ans gegnerische Tor blieben ergebnislos. Einem ersten Abschluss der Gäste folgte der Führungstreffer. Ein Flugball wurde rechts des Bersenbrücker Strafraums angenommen und sehenswert per Volley vor das Tor geflankt. Dort stand Timo Linkemeyer und köpfte aus kurzer Distanz zum Tor des Tages ein (19.).

Danach verstetigten sich zwar die Bersenbrücker Gelegenheiten – doch wie so häufig fanden die TuS-Stürmer ihren Meister im Linienrichter. Die Abseitsregel vereitelte zahlreiche aussichtsreiche Einschusschancen, der Torerfolg sollte dem TuS nicht gelingen.

Die zweite Halbzeit begannen die Bersenbrücker mit neuem Schwung, erspielten sich weitere Chancen, ohne ihre Angriffe mit einem präzisen Abschluss zu krönen. Auch wenn vom Gegner kein Offensiv-Feuerwerk gezündet wurde, sollte ihnen an diesem Tag niemand den Pokalsieg strittig machen.

In den letzten Spielminuten vergab TuS-Stürmer Til Smulski (88.) frei vor dem Tor nur knapp. So reckten am Ende die Gäste aus Georgsmarienhütte den goldenen Pokal in die Luft. Die gefrusteten TuS-Spieler wurden nach Abpfiff vom Trainerteam aufgebaut.

Cheftrainer Uwe Lammers und die zwei Co-Trainer Tobias Kröger und Thomas Uchtmann versicherten ihren Jungs: Nach einer so erfolgreichen Saison dürfe ein zweiter Platz als Kreisklassen-Team im Kreispokal nicht als Niederlage, sondern als Leistung verstanden werden, die zwar kein Happy End brachte, jedoch allen Respekt verdiene.

Aufrufe: 01.7.2022, 16:00 Uhr
Hendrik StottmannAutor