VfB Hilden II will mit Sieg bei TuRU Rang drei halten

Den ersten Schritt dazu machte das Team um Kapitän Kai Stanzick mit dem jüngsten 2:1-Heimsieg gegen Viersen und dem zeitgleich einhergehenden 2:2 des jetzt auf Platz vier geführten Aufsteigers Jüchen-Garzweiler in Holzheim. Eben jenen dritten Platz gilt es zunächst einmal im Fast-Derby am Sonntag ab 15.30 Uhr (Stadion Feuerbachstraße) bei TuRU 80 Düsseldorf zu bestätigen. „Das ist aber nicht das einzige Ziel, das wir verfolgen. Nach der 0:1-Niederlage auf eigenem Platz wollen wir etwas gutmachen. Seinerzeit gerieten wir früh in Rückstand, waren in der zweiten Halbzeit die tonangebende Mannschaft, konnten aber trotz guter Tormöglichkeiten nicht mehr ausgleichen,“ blickt Coach Mirek auf den ersten Vergleich im vergangenen Oktober zurück.

Damals kassierten die Hildener die dritte Niederlage in Serie, während der schwach in die Saison gestartete Oberligaabsteiger aus Oberbilk seinen vierten Dreier am Stück feierte. Derzeit belegt das Team von Trainer Francisco Carrasco mit 46 Punkten den neunten Tabellenplatz. Trotz der günstigeren Ausgangsposition wird der VfB 03 II (61 Zähler) den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. Bei dem stehen mit Selcuk Yavus (5 Tore) sowie den im letzten Sommer gekommenen „Walli“ Papadopoulos und David Szewczyk drei ehemalige VfBer im Stammkader. Auch der jetzt in den Landesligakader aufgerückte Brian Prempeh (21) hat eine Vergangenheit an der Hoffeldstraße.

Mirekt warnt vor TuRU

Manuel Mirek betont: „Die TuRU hat immer noch noch eine ganze Reihe oberligaerfahrener Akteure dabei. Wir sind jedenfalls hinlänglich gewarnt, nicht nur wegen der Niederlage im Hinspiel.“ Niclas Hoppe (9 Tore) und Mohamed Darwish (8) wissen, wo das (gegnerische) Tor steht. In der Defensive baut Carrasco (49) auf das erfahrene Duo Lukas Reitz (28) und Manuel Rey-Alonso (36).

Ob die Erwartung der Hildener, auf dem Naturrasen im Stadion aufzulaufen, realistisch ist, hängt letztlich von den aktuellen Witterungsverhältnissen ab. „Wir sind auf alles vorbereitet, haben am Mittwochabend auf dem Rasen am Bandsbusch den Ernstfall geprobt. Auch wenn wir beim Personal einige Abstriche machen müssen, wollen wir unser schnelles Umschaltspiel, unser Spieltempo und unsere spielerischen Qualitäten auf den Platz bringen.“ Heißt im Klartext, dass Mirek mit Jan Tkacik, Dominik Rodrigues Figueiredo und Amin Mohsen drei feste Größen an den Oberligakader abgeben muss.

Noch einmal der VfB 03 II-Chefcoach: „Das müssen wir im Zusammenwirken zwischen 1. Mannschaft und Reserve so akzeptieren. Das sind die Absprachen. Ich bin aber sicher, dass die Jungs, die jetzt aufrücken, sich nicht nur zeigen wollen, sondern ebenfalls das Zeug für die Startelf mitbringen und wir so die Ausfälle kompensieren können.“