2024-06-04T08:56:08.599Z

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Archivbild – Foto: Daniel Thoma

Verbandsliga kompakt: Auggen braucht noch einen Punkt zum Vize

Der FC Auggen liebäugelt mit dem Abenteuer Oberliga

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Der FC Auggen steht vor dem größten Erfolg seiner Geschichte. Vor dem Heimspiel am Freitag, 18.30 Uhr, gegen den FC Teningen fehlt den Markgräflern nur ein Zähler zur Vizemeisterschaft.

Fr., 17.05.2024, 18:30 Uhr

Noch ist ungewiss, wie viel der zweite Platz zum Meisterschaftsende für den FC Auggen wert wäre. Der Gewinn der Vizemeisterschaft würde auf alle Fälle die Teilnahme der Mannschaft um Trainer Marco Schneider an der Relegation zur Oberliga bedeuten. Sollte jedoch der aktuelle Oberliga-Spitzenreiter FC 08 Villingen nicht in die Regionalliga aufsteigen, stünde der FC Auggen automatisch im nächsten Jahr in der Oberliga, weil der derzeitige Tabellenführer der Verbandsliga, die Reserve der Villinger, eben nicht in die Oberliga aufsteigen dürfte. Mehr dazu im BZ-Plus-Artikel.

„Wir müssen zeigen, dass wir den Gegner nicht unterschätzen und die Aufgabe seriös annehmen“, sagt Schröder. Für beide Teams geht es um nichts mehr, der FC Singen ist bereits abgestiegen, der SC Lahr wird die Runde höchstwahrscheinlich auf dem fünften Platz beschließen. Auch deswegen richten sich nach wie vor alle Lahrer Blicke auf das Pokalfinale am 25. Mai, weshalb es darum geht, positive Erlebnisse zu sammeln – eine Niederlage gegen das Schlusslicht wäre in diesem Kontext das Letzte, das die Lahrer gebrauchten könnten. „Sie haben nichts zu verlieren“, sagt Schröder, „das muss uns bewusst sein. Und sie werden zuhause die Punkte behalten wollen.“ Daher sei es wichtig, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. „Auf alle Fälle wollen wir keine Kaffeefahrt nach Singen unternehmen. Wenn sie merken, dass gegen uns etwas zu holen ist, werden sie alles investieren.“ Die überraschende Niederlage vergangene Woche gegen den VfR Hausen sei aufgearbeitet. „Vielleicht waren wir uns nach neun Siegen in Folge und den vielen Großchancen in der ersten Hälfte einfach zu sicher“, mutmaßte Schröder. „Auf jeden Fall war es ein Gong zum richtigen Zeitpunkt.“

Es sollte einfach nicht sein: In den vergangenen Wochen mühte sich die DJK Donaueschingen redlich, doch es sprang einfach zu wenig dabei raus. Doch während andere Vereine bei einem Abstieg oftmals in Trübsal verfallen oder gar gegenseitige Vorhaltungen die Runde machen, bleibt es in Donaueschingen ruhig. Nach dem Aufstieg in der vergangenen Saison wurde ein möglicher direkter Gang zurück in die Landesliga eingepreist. Das betonte Trainer Benjamin Gallmann die ganze Zeit.

Natürlich sind sie auch bei der DJK enttäuscht, dass es letztlich wohl nicht reichen wird. „Es besteht noch eine winzige Chance, aber ich schaue jetzt vor allem darauf, dass wir in den letzten beiden Spielen unsere Qualität zeigen“, sagt Gallmann. Besonders im letzten Heimspiel gegen den Freiburger FC wolle man sich von den so treuen Fans mit einem Sieg verabschieden. Den FFC schätzt Gallmann als einen sehr spielstarken Gegner ein, „das war eine der stärksten Mannschaften in der Vorrunde für uns überhaupt.“ Dennoch strebe man die maximale Ausbeute an. Es würde Team, Trainer und die vielen Anhänger gleichermaßen freuen.

Aufrufe: 016.5.2024, 19:30 Uhr
Badische ZeitungAutor