2024-05-10T08:19:16.237Z

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Vefa Karagöz ist nicht mehr Trainer des PSV Neuss.
Vefa Karagöz ist nicht mehr Trainer des PSV Neuss. – Foto: Cengiz Aksoylu

Vefa Karagöz nicht mehr Trainer des PSV Neuss

Kreisliga B Grevenbroich-Neuss, Gruppe 2: Der Verein trennt sich sechs Spieltage vor dem Ende vom Coach, der zum Saisonende ohnehin aufgehört hätte.

Vor einigen Wochen hatte uns Vefa Karagöz mitgeteilt, dass er im Sommer seine Trainertätigkeit beim PSV Neuss beenden wird, um nach drei Jahren eine neue Herausforderung zu suchen (wir berichteten hier). Die Entscheidung ist mir verdammt schwergefallen, den PSV Neuss zu verlassen, aber ich denke, es ist an der Zeit, 'frischen Wind' und neue Ansätze zuzulassen.Wir pflegen trotz der Beendigung der Zusammenarbeit zum Ende der Saison immer noch ein klasse Verhältnis zum Vorstand", hatte er seinerzeit gesagt. Nun verrät Karagöz und, dass sich der Wind inzwischen offenbar ein wenig gedreht hat und er mit sofortiger Wirkung nicht mehr Trainer des PSV Neuss ist. Schon am Wochenende war er nicht mehr im Einsatz.

"Seit der Ankündigung meines Weggangs ist der Erfolg leider ausgeblieben. Um diesem Negativ-Trend entgegenzuwirken, hat sich der Vorstand dazu entschieden, sechs Spiele vor dem Saisonende ohne mich weiterzumachen", erklärt der schon ein wenig enttäuscht wirkende Trainer, der aber natürlich unverändert für die kommende Spielzeit auf der Suche nach einem neuen Verein ist, dem er Impulse geben kann.

>>> Vefa Karagöz bei FuPa

Zwei hohe Niederlagen seit Verkündung der Trennung

Dass er dazu in der Lage ist, hat er derweil auch beim PSV Neuss gezeigt. Denn er übernahm das Team 2020 als Aufsteiger in die Kreisliga B, und in seinem zweiten Jahr wäre ihm mit dem PSV Neuss beonahe der erneute Aufstieg in die Kreisliga A gelungen. Auch die aktuelle Saison war keineswegs schlecht, nur ganz so nah am Aufstieg waren die Neusser diesmal nicht. Nach der Verkündung der Trennung Anfang April folgten auf die vorherigen drei Siege in Folge dann zwei Niederlagen, ein 0:5 daheim gegen den FC Straberg und ein 3:5 bei Rheinwacht Stürzelberg. Offenbar waren die zehn Gegentore der Vereinsführung dann doch zu viel. Das Spitzentrio ist nicht zu erreichen, weiteren Boden in der Tabelle wollte der B-Ligist offenbar nicht verlieren. Nicht jeder Trainerwechsel indes vermag das zu verhindern.

Aufrufe: 023.4.2023, 19:15 Uhr
Sascha KöppenAutor