2024-05-24T11:28:31.627Z

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So läuft der Auf- und Abstieg bei den Frauen am Niederrhein.
So läuft der Auf- und Abstieg bei den Frauen am Niederrhein. – Foto: Thomas Rinke

Update: So läuft der Auf- und Abstieg bei den Frauen am Niederrhein

Aufsteiger und Absteiger bei den Frauen am Niederrhein: Wer von der Frauen-Niederrheinliga bis in die Frauen-Kreisligen am Niederrhein auf- und absteigt, haben wir im FuPa-Erklärtext für den Frauenbereich kompakt zusammengefasst (Stand 22.5.23).

Immer dann, wenn der Frühling da ist, mehren sich die Fragen bei FuPa, in denen es um die Auf- und Abstiegsregelung am Niederrhein geht. Wie ihr das von uns gewohnt seid, versuchen wir auch diesmal, für Euch ein wenig Licht ins Dunkel der teils nicht ganz leicht zu verstehenden Regelungen zu bringen. Diesmal befassen wir uns mit den Frauenligen am Niederrhein.

In der Niederrheinliga, der höchsten Verbandsspielklasse bei den Frauen, ist es für einen Aufstieg zwingend erforderlich, die Saison als Meister zu beenden. Denn schon der Zweite kann unter keinen Umständen den Aufstieg in die Regionalliga West schaffen. Wie viele Teams aus der Niederrheinliga absteigen müssen, hängt indes mit der Zahl der absteigenden Teams aus dem Fußballverband Niederrhein in der Regionalliga West zusammen, wo sich die Niederrhein-Teams auch mit Mannschaften vom Mittelrhein und aus Westfalen messen. Wäre hier hier kein Niederrhein-Team abgestiegen, so müssten in der Niederrheinliga nur zwei Teams runter in die Landesliga. Der FV Mönchengladbach 2020 steht indes als Absteiger fest, dabei bleibt es auch, wie inzwischen feststeht. Für jeden weiteren Niederrhein-Absteiger in der Regionalliga West wäre auch ein Absteiger in der Niederrheinliga hinzugekommen. Bei drei Absteigern in der Niederrheinliga wird es aber bleiben.

Gibt es sportliche Landesliga-Absteiger?

Auch in den beiden Landesligen werden nur die beiden Meister den Sprung in die nächsthöhere Spielklasse, also die Niederrheinliga, schaffen. Abgestiegen wären in der Landesliga nur zwei Mannschaften, hätte es keinen Niederrhein-Absteiger in der Regionalliga gegeben. Da mit dem Duisburger FV in Gruppe 1 und dem SV Hemmerden sowie Eintracht Solingen in Gruppe 2 bereits drei Teams zurückgezogen haben, wäre in diesem Fall der Abstieg bereits geklärt gewesen. Bei einem Regionalliga-Absteiger hätten eigentlich noch die beiden Zwölften der Landesliga einen weiteren Absteiger ermitteln müssen, was durch den zweiten Rückzug in Gruppe 2 aber auch entfällt.

Auch in den Bezirksligen, vier an der Zahl, ist es so, dass lediglich die Meister aufsteigen. Hier stand allerdings auch die Zahl der Absteiger in die Kreisligen bereits vor dem Saisonstart fest. Insgesamt müssen zehn Mannschaften hier absteigen, im Detail heißt das: In Gruppe 1 (14 Mannschaften) und Gruppe 2 (13 Mannschaften) steigen je zwei Mannschaften ab, in den Gruppen 3 und 4 mit je 16 Mannschaften erwischt es jeweils drei Teams, unabhängig von anderen Auf- oder Abstiegen. Auch in den Landesligen gibt es mit dem FSC Mönchengladbach (Gruppe 2) und dem SC Werden-Heidhausen (Gruppe 3) zwei Rückzüge und somit schon zwei Absteiger.

An der Aufstiegsregelung ändert sich indes auch für die acht vorhandenen Kreisligen nichts. Nur die acht Meister dürfen sich in der kommenden Spielzeit Bezirksligisten nennen.

Haben in einer Gruppe zwei oder mehrere Mannschaften auf den für Auf- oder Abstieg entscheidenden Tabellenplätzen dieselben höchsten oder niedrigsten Punktzahlen, so entscheiden zuerst die Spiele der betreffenden Mannschaften mit Torverhältniswertung gegeneinander (direkter Vergleich). Besteht hier Gleichstand, entscheidet die Tordifferenz nach dem Subtraktionsverfahren. Bei gleicher Tordifferenz ist diejenige Mannschaft besser platziert, die mehr Tore erzielt hat. Besteht auch dann noch Gleichheit, findet ein Entscheidungsspiel auf neutralem Platz statt.

Ihr habt einen Fehler entdeckt? Das kann bei der Fülle an Informationen und Bestimmungen immer mal passieren. Dann meldet Euch doch bitte unter fupa@rp-digital.de, wir kümmern uns dann darum.

Aufrufe: 022.5.2023, 11:30 Uhr
Sascha KöppenAutor