Unterhaching II stoppt die Siegesserie der Oberweikertshofner

Emmering – Nach drei Siegen in Serie stolperte der SC Oberweikertshofen gestern Nachmittag im Emmeringer Hölzl-Stadion vor 80 Zuschauern über die Youngsters der SpVgg Unterhaching II. Bis zur 88. Minute hielt die frühe Führung der Elf von Weikertshofens Trainer Guido Kandziora, dann gelang der U21 aus Haching das 1:1-Ausgleichstor.

Mit einem Sieg hätte sich der SCO auf einen sicheren Platz in der unteren Tabellenhälfte erobern können, so aber bleibt die Kandziora-Elf punktgleich mit Haching auf dem ersten Relegationsplatz hängen. Bei hohen Temperaturen lieferten sich beide Mannschaften eine mäßige Partie ohne große Torchancen. Maximilian Schuch zog einmal aus 22 Meter ab, der Ball strich einen Meter über die Querlatte.

Führung durch Friedl

Dann war Fabio Friedl einen Tick schneller als der Unterhachinger Keeper Maximilian Schmauß, als der Ball nach einem Freistoß hoch in den Hachinger Strafraum flog. Der Hachinger Schlussmann faustete ins Leere, Friedl bugsierte das Leder mit dem Fuß zum 1:0 in die Maschen (11.).

Wenig später hatte Weikertshofen Riesenglück, als ein fulminanter Schuss von Florian Markert an den Pfosten klatschte. Da wäre SCO-Keeper Lukas Schneider machtlos gewesen. Kurz darauf konnte sich der SCO bei Schneider bedanken, als er einen Schuss von Simon Dorfner mit dem Fuß zur Ecke klärte.

Haching drängt auf den Ausgleich

Aufmerksamer Beobachter des Spiels war Bebs Michl, ehemaliger Landesliga-Kicker beim FC Emmering. Er war von den ersten 45 Minuten allerdings enttäuscht. „Bei Haching ist in der Regel am Sechzehner Endstation. Und bei Weikertshofen geht auch nicht wirklich viel nach vorne.“

In den zweiten 45 Minuten drängte Haching auf den Ausgleich, Weikertshofen hielt dagegen. Erneut musste Lukas Schneider nach einem 20-Meter-Fernschuss den Ausgleich verhindern. „Dann hatte man das Gefühl, dass bei unseren Spielern doch die Konzentration nachließ“, sagte Fußballabteilungsleiter Martin Steininger.

Gerechte Punkteteilung

Maximilian Schuch erhielt dennoch die Riesenchance, das 2:0 zu erzielen und damit den Sack zuzumachen. Nachdem diese Chance vertan war, sorgte die erste gefährliche Flanke der Hachinger für den 1:1 Ausgleich. Mit dem Kopf traf Benedict Fink ins Weikertshofener Tor, unerreichbar für Keeper Lukas Schneider.

Elias Eck hätte dann zwar den SCO wieder in Führung bringen können, was mit Sicherheit zu diesem Zeitpunkt der Sieg gewesen wäre. „Aber ohne Vereinsbrille betrachtet muss ich sagen, insgesamt eine gerechte Punkteteilung“, lautete die Bilanz Steiningers.