Zur Motivation, beim Feiern oder zur Frustbewältigung – Musik und Sport gehören zusammen. Doch was läuft beim SC Oberweikertshofen in der Kabine?
Oberweikertshofen – Viel zu jubeln hatten die Fußballer des SC Oberweikertshofen in der laufenden Saison noch nicht. Dabei wären gerade sie mit zwei DJs in ihren Reihen musikalisch bestens dafür aufgestellt. Einer von ihnen ist Patrick Lapper. Worauf der Mittelfeldmann bei der Erstellung der Oberweikertshofener Kabinen-Playlist achten muss, erzählt er im Tagblatt-Interview.
Wie wird entschieden, was auf der Playlist landet?
Wir haben mit Lukas Kopyciok und mir zwei DJs, die sich diese Aufgabe teilen. Die Playlist des Tages wird von den DJs festgelegt. Spieler können jedoch immer spontan Songwünsche äußern.
Was darf auf keinen Fall auf der Playlist fehlen?
„Pepas” von Farruko haben wir während unserer Aufstiegssaison am häufigsten gehört und wird seitdem nach jedem Sieg gespielt.
Was darf auf keinen Fall auf der Playlist sein?
Hardrock und Heavy Metal wird bei uns in der Kabine auf keinen Fall abgespielt.
Welche Musik-Genres werden bevorzugt?
Hip Hop, Musik der 90er und 2000er Jahre sind bei uns gefragt.
Gibt’s die Musik nur bei Heimspielen oder auch auswärts? Wenn ja, wie wird das technisch gelöst?
Wir haben eine mobile Musikbox, die wir überall hin mitnehmen.
Laut mitsingen oder nur anhören?
Bei uns wird oft laut mitgesungen. Zu „Whole again” von „Atomic Kitten” wird am lautesten gesungen.
Bei vielen Profi-Fußballern ist es gang und gäbe, dass Neuzugänge etwas vorsingen müssen. Gibt es solche Rituale bei euch auch?
Rituale für Neuzugänge haben wir natürlich, singen muss jedoch keiner bei uns. (Dieter Metzler)