Unfassbar - TV Altötting gibt 5:2 Führung her

Unfassbar bitter und ungerecht - das sind die Worte des Teams nach dem Spiel.

Anders, als in der Begegnung letzte Woche gegen den TSV Eching starteten die Damen des TV Altöttings das Heimspiel gegen den Tabellenneunten FC Langengeisling als wachere und spielstärkere Mannschaft. Nach schöner Kombination konnte Tatjana Utzschmid ihre Teamkollegin Sandra Utzschmid mit einem Ball durch die Schnittstelle Richtung Tor schicken. Utzschmid überlief die Abwehrkette und umspielte Torfrau Celine Siebrecht, welche etwas vor dem Tor stand (6.). Doch nur zwei Minuten später stand es 1:1 durch Jasmin Weißig (8.). Davon lies sich die Heimmannschaft jedoch nicht verunsichern. Sie spielten selbstbewusst und kreierten schöne Chancen. Noch vor der Pause erhöhte Jana Schocke per Doppelschlag erst nach Zuspiel von Sandra Utzschmid, dann in Kombination mit Tatjana Utzschmid auf eine komfortable 3:1 Führung (12./23.). Die TVA-Abwehr lies nur sehr wenige Chancen zu, spielte kompakt und hatte die Langengeislinger Stürmer gut im Griff. Leider kamen die Gästemannschaft noch kurz vor der Pause durch einen direkten Freistoßtreffer von Carina Sedlmeier zum 3:2 wieder ins Spiel (42.).
Doch promt nach der Pause setzte die Heimmannschaft mit zwei schnellen Toren ein Zeichen. Zuerst traf Sandra Utzschmid nach Hereingabe von Theresa Schroll (52.), dann war es Tatjana Utzschmid die nach schöner Drehung den Abschluss zur mehr als verdienten 5:2 Führung fand.
Der TVA hatte bis dahin das Spiel mehr als im Griff und den 3 Punkten stand nichts im Weg. Die Altöttingerinnen probierten weiter nach vorne zu spielen und Torfrau Daniela Breiteneicher war zur Stelle wenn die Gäste doch mal zum Abschluss kamen.
Doch dann kam alles anders. Zuerst verwertete Sandra Zeilhofer eine Ecke (57.), dann bekam die Heimmannschaft in den letzten Minuten nach zwei fragwürdigen Fouls gefährliche Freistöße gegen sich. Beide Freistöße wurden durch Julia John verwertet (86./90.).

Nach dem Spiel zeigten sich alle fassungslos! Keiner konnte verstehen wie man dieses Spiel aus der Hand geben konnte. Trainer Samir Merdanovic fand trotzdem wenig negative Worte zum Spiel, sein Team war das gesamte Spiel über die stärkere Mannschaft. Ganze 4 Standardtore, davon 3 Freistöße sprechen jedoch für sich und zeigen, dass das Team eine solche Führung in Zukunft cleverer verteidigen muss.