Üstüns Abschied hinterlässt Spuren

Rebecca Rode, die Vorstandsvorsitzende der TSG Wilhelmshöhe, offenbart Einblicke in die Dynamik hinter Üstüns Abschied und den Ausblick auf die Zukunft des Vereins. "Wir sind ihm sehr dankbar", erklärt Rode, als sie über den Abgang von Üstün spricht. „Es war einfach menschlich auch ein Typ, der super zu uns gepasst hat. Verein, Mannschaft und Trainer haben eben super zusammengepasst, sodass wir den Aufstieg in die Gruppenliga gemeinsam erreichen konnten.“

Die Worte von Üstün selbst werfen ein Licht auf die Herausforderungen, denen er gegenüberstand. „Der Anspruch, den ich vom Amateur-Fußball habe, passt mit dem von einigen Spielern nicht überein“, erklärte er. Von Seiten des Vereins wird diese Aussage als Hinweis auf bestehende Differenzen zwischen dem Trainer und Teilen der Mannschaft interpretiert. Rode betont jedoch, dass der Abschied kein plötzlicher Akt war: „Da wir wöchentlich im Austausch sind, war es für uns schon absehbar. Es war immer alles ehrlich auf beiden Seiten.“

Mit Blick auf die sportliche Lage der TSG, insbesondere im Abstiegskampf, erwähnt Rode das Ausrufezeichen gegen den Tabellenzweiten SG Hombressen/Udenhausen am vergangenen Spieltag. Sie betont das Potenzial der Mannschaft und ihren klaren Fokus auf den Klassenerhalt. Doch während die TSG um den Verbleib in der Liga kämpft, wirft die Trainersuche ihre Schatten voraus. „Natürlich hat es Einfluss auf die Trainersuche, wenn man nicht weiß, wo man nächste Saison steht“, erklärt Rode. „Aber wir suchen auch keinen Trainer, der sich in ein gemachtes Nest setzen möchte, sondern einen, der den Verein weiter vorantreiben möchte.“

Inmitten der Unsicherheit bleibt die TSG Wilhelmshöhe optimistisch. Offen für Veränderungen, aber fest entschlossen, die Erfolge der Vergangenheit zu wiederholen und den Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen.