Uedemer Serie endet am Koetherdyck

Es sah lange nicht so aus, als sollten die Gäste den Platz als Verlierer verlassen würden. Nach einem ausgeglichenen Start wurde der Uedemer SV zunehmend stärker und hatten auch die ersten Chancen. Die Heimelf hatte einige Probleme im Aufbauspiel und kam nur selten gefährlich in die Nähe des Uedemer Tores. In der 27. Minute stand Uedems Johann van den Heuvel nach einem Eckball alleine am zweiten Pfosten und traf zur 1:0-Führung. Die Gäste hatten wenige Minuten vor der Pause noch eine Großchance. Nach einem Freistoß köpfte Lasse Derksen den Ball an die Latte.

Zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die Gäste in der Offensive. Gut vorgetragene Angriffe scheiterten aber in letzter Konsequenz am mangelnden Abschluss. Derksen und Maxim Gall hatten klare Möglichkeiten, fanden aber in Sevelens Schlussmann Jonas Tersteegen ihren Meister. Der SV Sevelen ließ erstmals aufhorchen, als Torjäger Philipp Langer in der 65. Minute, einen Kopfball an die Latte setzte. Auf der anderen Seite scheiterte kurz darauf erneut Maxim Gall aus kurzer Distanz. Wesentlich effektiver präsentierte sich der Gastgeber. Die Uedemer liefen in einen Konter, Philipp Langer (80.) wurde bedient und traf zum 1:1. Sevelen kam zurück in eine schon fast verloren geglaubte Partie, die nun auf beiden Seiten offener wurde. Vier Minuten vor dem Ende scheiterte zunächst Langer an Uedems Schlussmann Dominic Schulz, den abgewehrten Schuss schob Lucas Garic zum umjubelten 2:1 über die Linie. Noch war der Sieg nicht in trockenen Tüchern, so hatte Tim Kerkmann in der Nachspielzeit noch eine Kopfballchance. Am Ende ein glücklicher Sieg für eine Sevelener Elf, die nie aufgab. Ein wenig fassungslos war Uedems Trainer Martin Würzler. „Diese Niederlage müssen wir uns selbst zuschreiben. Wir müssen mindestens vier oder fünf Tore machen müssen“, sagte er.

Zufrieden war verständlicherweise sein Sevelener Kollege Fabian Maas: „Ich habe eine tolle Mannschaft, die heute ersatzgeschwächt einen Schritt nach vorne gemacht hat. Dennoch bleibt die Lage für uns natürlich mehr als schwierig.