2024-06-03T07:54:05.519Z

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Wenn Johanna Draude (in Rot) am Ball war, konnten Überackers Gegnerinnen meist nur zusehen.
Wenn Johanna Draude (in Rot) am Ball war, konnten Überackers Gegnerinnen meist nur zusehen. – Foto: Dieter Metzler

Überacker muss nach einer Saison zurück in die Bezirksoberliga: „Haben uns gut verkauft“

Rot-Weiß Überacker: Nach Remis steht der Abstieg der Frauen fest

Große Hoffnung auf den Klassenerhalt hatte in Überacker kaum noch jemand. Nach dem 3:3 in Thenried steht der Abstieg jetzt auch rechnerisch fest.

Überacker – Mit einem 3:3 sind Überackers Frauen vom Tabellenfünften Thenried zurückgekehrt. Der Punktgewinn war für die Elf von RW-Trainer Andreas Fasching zu wenig, um die winzige Chance auf den direkten Klassenerhalt noch aufrechtzuerhalten. „Wir sind jetzt definitiv abgestiegen“, sagte Fasching ohne große Enttäuschung. Dazu bestand auch überhaupt keine Veranlassung, denn auch diesmal hat die Mannschaft sich gut verkauft.

Mit einer Not-Elf waren die Rot-Weißen zum SV Thenried aufgebrochen. Vor 100 Zuschauern geriet die Fasching-Truppe auch gleich in Rückstand, was die Gastgeberinnen wohl veranlasste, einen Gang zurückzuschalten. Doch sie hatten die Rechnung ohne die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste gemacht. „Wir waren giftiger und spritziger, auch wenn Thenried mehr Spielanteile hatte“, berichtete Fasching. Das bescherte den Rot-Weißen nicht nur den Ausgleich durch Sophia Schmahl, sondern bis zur Pause hatte die Fasching-Elf das Spiel gedreht. Nochmals Schmahl, und Spielführerin Johanna Draude mit einem ihrer gefürchteten Freistöße sorgten für eine 3:1-Führung.

„Ich bin stolz auf die Mannschaft.“ – SVÜ-Trainer zufrieden

Die Spielweise der Rot-Weißen hatte jedoch Kraft gekostet. „Das ständige Hinterherlaufen ging an die Substanz“, so Fasching. Ein unglücklicher Strafstoß brachte Thenried heran. Und 13 Minuten vor dem Ende gelang den Gastgeberinnen durch einen abgefälschten Schuss das 3:3. „Wir haben uns gut verkauft und die Saison über stets weiterentwickelt“, zog Fasching ein Fazit. „Ich bin stolz auf die Mannschaft. Wer das Umfeld kennt, weiß, was die Mädels die ganze Saison über geleistet haben.“ (Dieter Metzler)

Aufrufe: 021.5.2024, 06:58 Uhr
Dieter MetzlerAutor