2024-05-24T11:28:31.627Z

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Der TuS Zülpich feierte den Aufstieg in die Landesliga ausgiebig.
Der TuS Zülpich feierte den Aufstieg in die Landesliga ausgiebig. – Foto: TuS Zülpich
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TuS Zülpich sichert sich den Sprung in die Landesliga

Nach dem 4:0-Sieg gegen den SC Elsdorf ist der TuS auch von der Tabellenspitze nicht mehr zu verdrängen. Im Abstiegskampf kommt es unterdessen vorm Saisonfinale zu einer kuriosen Konstelllation.

Mit einem durchweg souveränen 4:0-Sieg beim SC Elsdorf bestätigte der TuS Chlodwig Zülpich seine herausragende Saison in der Bezirksliga und darf sich nun auf die Landesliga freuen. Der zweite Aufstiegsplatz ist vor dem finalen Spieltag noch nicht vergeben. Der SV Grün-Weiss Brauweiler ist zwar in der Pole Position, doch Hilal-Maroc Bergheim lauert auf eine Patzer.

Im Kampf gegen den Abstieg wird es unterdessen zu einem Herzschlagfinale kommen, bei dem eins klar ist: Wer gewinnt, schafft den Klassenerhalt.

Zülpich sichert sich den Aufstieg souverän

Es darf als großes Kompliment gewertet werden, einen starken Gegner harmlos aussehen zu lassen. Genau das ist dem TuS in Elsdorf gelungen, der in einer durchweg soliden Partie seiner überragenden Bezirksliga-Saison noch einmal die Krone aufsetzte. Aus dem Mittelfeld war Nico Berekoven der Aktivposten der ein ums andere Mal die Vollstrecker Luca Ohrem und Dominik Spies in Szene setzte, oder auch selbst zum Abschluss kam wie zum Führungstreffer nach einer knappen halben Stunde.

Zülpich kontrollierte auch in der zweiten Hälfte die Partie, doch wurde erst in der Schlussphase für die Mühen belohnt, indem das Ergebnis standesgemäß in die Höhe geschraubt wurde.

Mit der Rückkehr in die Landesliga nach über zwei Jahrzehnten Abstinenz etabliert sich der TuS auch wieder als eine der großen Schwergewichte in der Region. Zusammen mit den bereits feststehenden Verpflichtungen zur neuen Saison haben die Zülpicher allemal die Qualität auch auf höherem Niveau für Schlagzeilen zu sorgen. Für den größtenteils Landeliga-unerfahrenen Kader können besonders die ersten Partien in der kommenden Saison als Standortbestimmung gewertet werden.

Schon jetzt stehen die Römerstädter sogar als die punktemäßig erfolgreichste Mannschaft aller Bezirksligen am Mittelrhein fest und dürfen die Spielzeit beim Schlusslicht Spvg Wesseling-Urfeld komplett druckbefreit ausklingen lassen.

SC 08 Elsdorf – TuS Chlodwig Zülpich 1896 0:4
SC 08 Elsdorf: Marco Werner (84. Aaron Pesch), Mehmet Bayrakli (79. Jonathan-Cliff Oyebade), Onur Gültekin, Alexander Vaaßen, Pascal Groß, Hakan Gelgin, Niklas Kühnapfel, Leonard Hintzen (46. Dennis Gardawski), Daniel Dogan (80. Charalampos Amanatidis), Koray Örgün, Yasir Lahseb - Trainer: Kai Linka - Trainer: Christian Schreier
TuS Chlodwig Zülpich 1896: Robin Metternich, Georg Salmon, Maximilian Patt (54. Devin Nickisch), Marco Weinhold (73. Mika Jensen), Fabian Bentata (54. Marlon Große), Lucas Carell, Benjamin Wiedenau, Thomas Leßenich, Nico Berekoven (76. Manuel Macherey), Luca Ohrem (83. Nico Jensen), Dominik Spies - Trainer: David Sasse
Schiedsrichter: Oliver Körfer (Heinsberg) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Nico Berekoven (30.), 0:2 Luca Ohrem (75.), 0:3 Luca Ohrem (83.), 0:4 Manuel Macherey (88.)

Kerpen feiert ungemein wichtigen Sieg gegen den HSV

Horrem bestimmte zunächst wie zu erwarten die Partie ohne sonderlich gefährlich zu werden. Kerpen verteidigte mit Mann und Maus und war sich von Beginn an bewusst, dass eine Niederlage gleichbedeutend mit dem Abrutschen auf einen Abstiegsrang wäre. Zu Beginn des zweiten Durchgangs nahm die Begegnung darauf eine entscheidende Wende. Nach einem Foulspiel von Abdelhak Arma zeigte Schiedsrichter Luca Povoledo auf den Punkt - Elfmeter für Kerpen. Arma beschwerte aus Sicht des Unparteiischen unangebracht und kassierte die schnelle Ampelkarte. Jan Tiemann übernahm die hohe Verantwortung und verwandelte den Elfmeter für die Hausherren. In der Folge profitierte Kerpen natürlich immens von der Überzahl und verwaltete das Ergebnis bis zum Schlusspfiff clever.

Zum Saisonfinale ergibt sich nun eine einzigartige Konstellation: Zusammen mit der JSG Erft und dem SV Bessenich steht Kerpen Punkt- und Tordifferenzgleich. Die erzielten Tore von Bessenich (65) sind jedoch höher als bei Kerpen (62) und Erft (61). Um den Spannungspegel nochmal zu erhöhen gastiert der SVB am letzten Spieltag beim nur einen Zähler besser postierten SSV Rot-Weiß Ahrem. Demnach steht schon jetzt fest: Wer aus dem Abstiegs-Quartett seine Begegnung am kommenden Montag (20. Mai) gewinnt, sichert sich definitiv den Klassenerhalt.

SV Blau-Weiß Kerpen 1919 – Horremer SV 1919 1:0
SV Blau-Weiß Kerpen 1919: Lucas Thiel, Fabian Nothhelfer (60. Marcel Heinrich), Philipp Heinrich, Florian Cizmja, Marvin Hartl (86. Tobias Weisweiler), André Winkels, Niklas Phillip Kaulisch (95. Fahmi Ben Rhouma), Taylan Cakmak, Jan Tiemann (74. Yusuf Demir), Maurice Stollenwerk, Jan Ludwig (74. Patrick Straßfeld) - Trainer: Marco Schröter - Trainer: Tom Apitz
Horremer SV 1919: Kai Uwe Lehnen, Christoph Albrecht (79. Louis Barisic), Jan Schulz, Abdelhak Arma, Noah Retterath, Moritz Siegmeyer (75. Kevin Wesoly), Caner Güzel (58. Kevin Brockhaus), Lukas Nottbeck, Tarik Keskin (58. Finn-Michael Krüger), Jonas Bauer (70. Nicolas Vogt), Moritz Abels - Trainer: Ben Retterath - Trainer: Alexander Volk
Schiedsrichter: Luca Povoledo - Zuschauer: 150
Tore: 1:0 Jan Tiemann (54. Foulelfmeter)
Gelb-Rot: Abdelhak Arma (53./Horremer SV 1919/)

Erft hat im Saisonfinale das eigene Schicksal in der Hand

Die sicher geglaubten drei Punkte standen lange in der Schwebe. Nach der zwischenzeitlichen Zwei-Tore-Führung agierte die JSG nicht mehr so resolut wie zuvor und ging mit einem Unentschieden in die Kabinen. Nach dem Seitenwechsel hatten sich die Gäste noch nicht ganz berappelt hielten das Tabellenschlusslicht noch in der Partie.

In der Schlussphase ließ dann eine der wohl aktuell heißesten Offensiven der Liga um Luke Bungart keine Zweifel mehr Aufkommen und werkelte auch noch an dem womöglich entscheidenden Torverhältnis. Den Euskirchenern steht zum Saisonabschluss der zuletzt taumelnde Horremer SV vor der Brust. Mit einem Sieg müssten sich die Euskirchener auf keinerlei Rechenspiele einlassen.

Spvg Wesseling-Urfeld – JSG Erft 01 4:10
Spvg Wesseling-Urfeld: Jocelyn Ouatta, Qendrim Gashi, Carmelo Di Mauro, Sven Kreuer, Nico-Justin Kraus, Onur Koc (67. Ferhat Soyaslan), Arijan Rexhbogoj (70. Finn Steinbach), Toi Kobune, Tanyel Ali Zimmer (82. Flamur Gashi), Quinito Proenca (59. Marcel Schwendt), Mete-Han Gök - Trainer: Quinito Proenca
JSG Erft 01: Nico Wirtz, Luke Reimer (46. Tom Neukirch), Mika Werner, Rudolf Eisfeld (67. Nicolas Woywod), Jan Walther, Luke Bungart, Rafael Oliveira (46. Leon Reimer), Julian Riße, Lucas Spilles (78. Arber Jashanica), Luc-Seal Roggendorf (82. Artur Schulz), Leo Richerzhagen - Trainer: Christopher Kockerols - Trainer: Thomas Rick - Trainer: Tsvetozar Doychinov
Schiedsrichter: Bernd Peters (Hennef) - Zuschauer: 62
Tore: 0:1 Leo Richerzhagen (4.), 0:2 Jan Walther (8.), 1:2 Quinito Proenca (12.), 2:2 Toi Kobune (17.), 2:3 Luke Bungart (45.), 2:4 Leo Richerzhagen (48.), 3:4 Mete-Han Gök (50.), 3:5 Luke Bungart (55.), 4:5 Nico-Justin Kraus (60.), 4:6 Luke Bungart (63.), 4:7 Luke Bungart (78.), 4:8 Luke Bungart (80.), 4:9 Luke Bungart (82.), 4:10 Leon Reimer (86.)

Bessenich vor Entscheidungsspiel - Hilal-Maroc hofft auf Lohn

Trotz der zwischenzeitlichen Führung gab Bessenich besonders in der zweiten Hälfte gegen die Angriffspower von Hilal-Maroc klein bei. Bessenich muss sich nun im Abstiegsgipfel Ahrem stellen. Ohne eigene Punkte braucht es Schützenhilfe, um auch im kommenden Jahr in der Bezirksliga vertreten zu sein. Hilal-Maroc hält sich unterdessen die Minimalchance auf den Aufstieg noch warm.

Es bräuchte eine absolute Topleistung von Rhenania Lohn, um Brauweiler noch mindestens einen Punkt abzugewinnen. Gewinnt Hilal-Maroc am finalen Spieltag gegen Voreifel, während Brauweiler stolpert, ist Bergheim aufgestiegen. Das ein oder andere Stoßgebet wird damit sicherlich in Richtung Lohn gerichtet werden.

SV Rhenania Bessenich 1928 – Hilal-Maroc Bergheim 1:3
SV Rhenania Bessenich 1928: Eamonn Klein, Siegfried Kunst, Agiri Botany (88. Enes Kiracti), Samson Sayongo (58. Manuel Spies), Kuss Kunzika, Ahmet Smajli (77. Redouan Aissa), Ozan Kesen, Christian Tshibumb, Ömer Atilgan (65. Redouan Toumi), Moritz Hartmann (49. Jehon Vatovci), Nurullah Yasar - Trainer: Stefan Storb - Trainer: Frank Marwitz
Hilal-Maroc Bergheim: Aleksandar Arsenovic, Ouassim El Aissaoui, Mehmet Apaydin, Mohamed Allaoui, Patrick Njangue, Valdon Halimi (46. Ahmet Argin), Beqir Vatovci, Kevin Ngangala (17. Redouane Kobia El Boukhlifi), Sherif Krasniqi (90. Ziyad Abdellaoui), Gavin Kamp, Elvir Lubishtani (63. Ismail Ouro-Bodi) (75. Burak Hendem) - Trainer: Abdelhak Boujjia - Trainer: Yassin Boujjia - Trainer: Josef Pfeiffer
Schiedsrichter: Kemal Yildirim (Alsdorf) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Ismajl Smajli (28.), 1:1 Sherif Krasniqi (29.), 1:2 Redouane Kobia El Boukhlifi (55.), 1:3 Elvir Lubishtani (85.)
Gelb-Rot: Stefan Storb (60./SV Rhenania Bessenich 1928/)

Das sind die weiteren Spieldaten vom Wochenende:

SG Voreifel – SV Grün-Weiss Brauweiler 1961 0:7
SG Voreifel: Yannick Wilkens, Manuel Dzemailov (78. Marvin Günther), Nils Bastian Firmenich (58. Noel Huschke), Justin Andrieu, Moritz Hoch, Deniz Arigan, Till Hahne, Noel Huschke, Murat Poliku (71. Leon Weidgang), Julian Eversheim, Emrah Fikaj (84. Silas Grisar-Salentin) - Trainer: Michel Lambertz
SV Grün-Weiss Brauweiler 1961: Julian Roloff, Luis Dedecke-Beuttner, Laurin Jung (56. Lukas Stegemann), Niklas Rohde, Fabio Freericks (56. Ben König), Philipp Schmalz, Mardochee Tchakoumi, Friedrich Stolz, Prence Mvutu (66. Kerim Gündogmus), Jacob-Anton Jansen (56. Admir Dedic), Yusuf Sabuktekin (75. Amar Tekin) - Trainer: Tuna Bilgin - Trainer: Abulfez Ercul - Trainer: Niko Janssen
Schiedsrichter: Dirk Welters (Aachen) - Zuschauer: 55
Tore: 0:1 Mardochee Tchakoumi (15.), 0:2 Jacob-Anton Jansen (18.), 0:3 Luis Dedecke-Beuttner (30.), 0:4 Prence Mvutu (52.), 0:5 Ben König (60.), 0:6 Friedrich Stolz (64.), 0:7 Amar Tekin (85.)


Rhenania Lohn – Viktoria Birkesdorf 2:3
Rhenania Lohn: Nico Meulenberg, Thomas Balduin, Luca Diehr (50. Luka Jalagania), Ardit Hiseni, Marius Mürkens, Ingo Schmiedel, Niklas Fieber, Emre Cetinkaya, Mert Bayindir, Yuki Fujiwara, Nabil Irdi - Trainer: Frank Raspe
Viktoria Birkesdorf: Max Rogge, Julio Pereira Oliveira, Soner Ermayasi, Manuel Junglas, Niklas Greven, Lucas Kirschbaum, Ilker Ermayasi, Stamatis Chouliaras (90. Roni Sönmez), Emre Aydin (61. Hakan Uygun), Haruki Ishitsuka (87. Maurice-Leon Krämer), Presley Lubaça - Trainer: Oliver Hamboch
Schiedsrichter: Michael Schulz (Mönchengladbach ) - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Niklas Fieber (6.), 1:1 Ilker Ermayasi (29.), 2:1 Nabil Irdi (31.), 2:2 Haruki Ishitsuka (45.+4), 2:3 Presley Lubaça (80.)
Besondere Vorkommnisse: Lucas Kirschbaum (Viktoria Birkesdorf) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart Nico Meulenberg (5.). Ingo Schmiedel (Rhenania Lohn) scheitert mit Foulelfmeter an Torwart (85.).



SC 1925 Wißkirchen – SSV Rot-Weiß Ahrem 0:3
SC 1925 Wißkirchen: - Trainer: Kevin Greuel - Trainer: Thorsten Lewin
SSV Rot-Weiß Ahrem: Matthias Descik, Malte Schoppwinkel, Nikolas Engels (88. Louis Jeromin), Jerome Bendermacher, Aaron Moll (55. Niklas Winkler) (88. Jan Moritz), Andre Weber, Kai Weber (78. Jörg Jogwer), Philipp Geuer, Jannik Straube, Niklas Thiel, Henry Kunz (85. Manuel Vollmer) - Trainer: Thomas Frohn - Trainer: Andreas Papenfuß
Schiedsrichter: Felix Budweg (Langerwehe ) - Zuschauer: 90
Tore: 0:1 Aaron Moll (8.), 0:2 Henry Kunz (38.), 0:3 Aaron Moll (41.)



SV Weiden 1914/75 – SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 0:2
SV Weiden 1914/75: Pepe Bünning (47. Patrick Magnani), Florian Janßen (67. Alexander Jureschko), David Bulenda (61. Enno Buermeyer), Thomas Eikel (77. Max Breuer), Fabian Gerdon, Henry-Thoke Uchtmann, Niklas Boedts, Tim Pfeiffer, Terrence Suso (60. Martin Jureschko), Alexander Birk, Mike Hoppe - Trainer: Adrian Student
SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929: Marc-Andre Virnich, Eugen Stier, Covenant Smart, Stephen Kinnen, Niclas Hampel, Yannick Lenhard, Luca Bläser, Thomas Nonnen (78. Tim Wagner), Oleksandr Chornyi (83. Leon Kilian Mertens), Sven Pohl (69. Dennis Küpper), Yannick Schorn (57. Jonas Küpper) - Trainer: Dirk Scheer
Schiedsrichter: Marcel Cieslarzyk (Nümbrecht ) - Zuschauer: 65
Tore: 0:1 Sven Pohl (64.), 0:2 Leon Kilian Mertens (88.)


Aufrufe: 013.5.2024, 17:00 Uhr
Markus BeckerAutor