Blakaj: »Unser Kader ist bezirksligatauglich«
Mit fünf Neuen geht der TuS Walburgskirchen in das Abenteuer Bezirksliga, das die Rottaler meistern wollen
Erstmals in seiner Vereinshistorie kämpft der TuS Walburgskirchen künftig auf Bezirksebene um Punkte und Tore. Der lediglich knapp 200 Einwohner große Ort in der Marktgemeinde Tann im Landkreis Rottal-Inn darf sich künftig mit namhaften Klubs wie dem FC Dingolfing oder dem FC Ergolding messen, zudem bekommt man es mit den "großen" Nachbarn TuS Pfarrkirchen und ASCK Simbach zu tun. Das langjährige A-Klassen-Kellerkind, dessen sportlicher Aufstieg unbestritten auch sehr eng mit dem Einstieg von privaten Gönnern verbunden ist, hat sich in der Sommer-Wechselperiode gut verstärken können und blickt der Herausforderung Bezirksliga daher durchaus optimistisch entgegen.
"Unser Kader ist bezirksligatauglich. Wir konnten uns auf ein paar Positionen verstärken und einen Konkurrenzkampf schaffen. Einen solchen gab es in der Vorsaison kaum, weil wir teilweise mit 12, 13 Spielern auskommen mussten", berichtet der erst im vergangenen Winter vom SSV Eggenfelden gekommene Spielertrainer Valdrin Blakaj. Der 31-Jährige hat zwar mit Dzemo Kadusic und Alexandru Sisu zwei Akteure verloren, dafür aber fünf neue Spieler bekommen. Namhaftester Neuzugang ist frühere Regionalliga-Kicker Yunus Karayün, der unter anderem schon Spielertrainer beim Bayernligisten SV Kirchanschöring war. Eine Top-Verstärkung dürfte auch Arian Osmanaj sein. Der 29-jährige Mittelfeldmann hat immerhin 3 Regionalliga-Einsätze und 55 Bayernliga-Partien in seiner Vita stehen.
Weitere Neue sind Abdulkerim Soydan (SV Thürnthenning), Benjamin Djedovic (FK Borac Jelah/Bosnien) und Thomas Auer (TSV Massing). Chefanweiser Blakaj setzt sich für die TuS-Premieren-Saison bodenständige Ziele: "Wir möchten uns erst mal in der neuen Liga etablieren. Ich bin mir um die Stärke der Bezirksliga bewusst - meine Mannschaft muss sich aber nicht verstecken und wir werden mit einem gesunden Selbstbewusstsein in die Spiele gehen. Ein konkrete Platzierung als Aufsteiger ins Auge zu fassen, ist schwer. Wir werden nach den ersten Spielen sehen, wo die Reise für uns hingeht."
Der Walburgskirchener Coach hat allerdings eine klare Vorstellung, wie sein Team auf dem grünen Rasen auftreten soll: "Wichtig ist mir nach wie vor, dass meine Mannschaft eine gute Struktur sowohl mit als auch gegen den Ball besitzt. Darüber hinaus wollen wir in möglichst allen Spielphasen Kontrolle haben und vor allem im Pressing voll da sein."
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