2024-05-23T12:47:39.813Z

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Matti Rieß (links) erzielt in Rüssingen den Marienborner Ehrentreffer.
Matti Rieß (links) erzielt in Rüssingen den Marienborner Ehrentreffer. – Foto: Jörg Henkel/hbz (Archiv)

TuS Marienborn: Nur einer ist anfangs wach

Verbandsligist verliert in Rüssingen mit 3:1 +++ Julien Jubin schnürt Dreierpack

Mainz. Die Marienborner lernten am Sonntag den Rüssinger Julien Jubin kennen. Der Stürmer erzielte innerhalb von zwölf Minuten einen Hattrick, entschied die Partie gegen die TuS im Alleingang.

Ali Cakici redete nicht drumherum: „Die ersten 30 Minuten haben wir komplett verpennt“, sagte der Trainer der TuS Marienborn. Hellwach war hingegen Julien Jubin, der den Mainzern in der Startphase einen Dreierpack vom Feinsten einschenkte (13., 16., 24.) und die Anzahl seiner Treffer in dieser Saison somit verdoppelte. „Er hat wirklich stark gespielt, ist immer wieder gut in die Zwischenräume gelaufen“, stellte Cakici fest. Sein Team hingegen habe erst nach 30 Minuten die Spielweise an die schwierigen Bedingungen auf dem laut Cakici „schlechten Platz“ angepasst. Die Belohnung für die Anpassung folgte bald durch den Treffer von Matti Rieß zum 1:3 (42.).

Alexander Rimoldi hatte das 2:3 auf dem Kopf, doch Rüssingens Keeper hielt glänzend. Nach der Pause kam die TuS dann nur noch zu Halbchancen. Cakici zeigte Verständnis für den schwächeren Auftritt seines Teams. „Die Pokalwoche hat uns platt gemacht. Dazu schlaucht es, dass wir aktuell jede Woche auswärts spielen müssen, teilweise mit Partien um 20 Uhr“, sagt der Coach, dessen Team wegen Sanierungsarbeiten auf dem eigenen Platz erst in einigen Wochen wieder zu Hause antreten kann. Cakici ordnete deshalb jetzt an, erst einmal durchzuschnaufen. „Ich habe den Spielern bis Donnerstag freigegeben“, sagte er.

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Aufrufe: 01.10.2023, 21:30 Uhr
Bardo Rudolf und Henning KunzAutor