TuS Issel vor dem "Spiel des Jahres"

„Wir freuen uns riesig auf das Spiel und haben uns gut vorbereitet“, berichtet Trainer Stefan Zimmer, der den zweiten Pokalerfolg nach 2015 mit den Isselerinnen feiern und damit in der nächsten Saison in den DFB-Pokal einziehen will. Dabei ist der TuS auch auf eine Revanche aus: In der Liga unterlag die Zimmer-Elf im Rückspiel überraschend deutlich mit 1:5, im Hinspiel gab es ein 3:3-Unentschieden. „Deswegen wollen wir Rache üben“, sagt der Trainer, der sich eine besondere Motivation für seine Mannschaft ausgedacht hat: „Ich habe im Abschlusstraining noch einmal mit einem emotionalen Video den Weg ins Finale mit allen Toren gezeigt. Es wird für uns das Spiel des Jahres!“

Um im dritten Versuch gegen Montabaur erfolgreich zu sein, hat sich das Team auf dem Rasenplatz in Gutweiler vorbereitet, zudem einen Seniorenspieler des ansässigen B-Ligisten in das Training integriert. „Damit wollten wir Montabaurs Stürmerin Marie Fischer simulieren. Sie müssen wir im Griff haben“, erklärt Zimmer die Maßnahme. Der Trainer fordert dabei vor allem eins von seinen Spielerinnen: „Wir müssen selbstbewusst auftreten. Wir wollen besser sein und Montabaur unser Spiel aufdrücken – um dann mit dem Pokal unter dem Arm in den Urlaub zu gehen.“

Verzichten muss Zimmer neben den Langzeitverletzten auf Selina Eiden, die sich im Training eine schwere Knieverletzung zugezogen hat. Zudem steht hinter dem Einsatz von Anne Blesius (Zerrung) noch ein Fragezeichen.

Ebenfalls finden am Wochenende in der Westerwaldstadt die Rheinlandmeisterschaften mit den besten Teams von den E- bis zu den B-Juniorinnen und das Rheinlandpokalfinale der B-Juniorinnen zwischen der SG 99 Andernach und dem SC Bad Neuenahr statt.