TuS Hornau: Ungebremste Euphorie vor der ersten Verbandsligasaison

Nachdem die TuS Hornau in der vergangenen Saison den Meistertitel in der Gruppenliga Wiesbaden mit neun Punkten Vorsprung souverän und verdient einfuhren, geht das Team von TuS-Trainer Andreas Klöckner zur neuen Saison das "Abenteuer" Verbandsliga Mitte an. Der Aufstieg in die Verbandsliga löste bei der Mannschaft, aber auch im ganzen Verein, Euphorie und Aufbruchsstimmung aus: "Man merkt in der Vorbereitung schon, dass die Jungs das, was sie in der letzten Saison gezeigt haben, in dieser Saison unbedingt bestätigen wollen. Die Euphorie bei uns ist ungebremst", freut sich Klöckner. Trotz hoher körperlicher Belastung im Training dank Elektromyostimulation (EMS) sei die Trainingsbeteiligung hoch und die Motivation ungebremst, erklärt der Übungsleiter des Gruppenligameisters. In den ersten Tests der Saison stellten die TuS dies schon unter Beweis: Gegen die Frankfurter Verbandsliga-Aufsteiger der Sportfreunde Bad Homburg siegten die Klöckner-Mannen mit 4:3, gegen den gestandenen Verbandsligisten RW Frankfurt unterlag das Team hingegen mit 1:3, gegen die Kreisoberligisten der SG Oberliederbach siegten die TuS wiederum mit einem souveränen 6:1.

Zwei Liga-Schwergewichte zum Auftakt

Dem Verein selbst schenkte der Aufstieg der Klöckner-Elf die erste Verbandsligasaison der Clubgeschichte. "Das ist für uns eine Ehre. Die Jungs sind heiß und der ganze Verein hat richtig Bock", gibt sich Klöckner voller Stolz und gleichzeitig voller Vorfreude auf den Saisonstart. Der Verbandsliga-Aufgalopp beschert den TuS sofort das ein oder andere Schwergewicht der Liga: Los geht's mit einem Heimspiel gegen den Hessenligaabsteiger TSV Steinbach II, ehe auswärts mit Turabdin-Babylon Pohlheim der Viertplatzierte der vergangenen Saison wartet. "Mir ist es lieber, wenn wir zum Start gegen die Ambitionierteren spielen, wo wir nicht unbedingt punkten müssen. So können wir befreit aufspielen und die Favoriten vielleicht auch ein bisschen ärgern", gibt sich der Übungsleiter selbstbewusst vor dem Saisonstart in der Verbandsliga Mitte.

Nichtabstieg als "Premiumziel"

Im Hinblick auf die Ziele der Saison gibt sich der Verein aus dem Kelkheimer Stadtteil zunächst vorsichtig bescheiden: "Unser Premiumziel ist ganz klar der Nichtabstieg. Wir wollen gegen die Großen natürlich so ekelhaft sein wie es nur geht und gleichzeitig natürlich auch so viele Punkte holen wie möglich." Bei dieser Mission muss das Team auf Stürmer Dennis Wohl verzichten. Der Offensivakteur, der in der vergangenen Saison elf Treffer in 24 Einsätzen erzielte, wechselt zur neuen Saison zur SG Oberliederbach. Zusätzlich verlassen Louis Schloo (berufliche Gründe) und Marvin Schön (SG Bremthal) den Verein.

"Mega Geschwindigkeit" für die Offensive

Mit Jafet Redai von der SG Oberliederbach und Stefan Böhmig vom 1. FC-TSG Königstein sicherte sich der Aufsteiger die Dienste zweier Spieler, von denen sich Coach Klöckner Stabilität im Mittelfeld erhofft: "Das sind zwei starke Kicker fürs zentrale Mittelfeld. Der Jafet ist körperlich robust, der Stefan hilft uns spielerisch auf jeden Fall weiter." Krish Raweri (kommt vom 1. FC-TSG Königstein) und Robin Hofmann (SV Gonsenheim U19) sollen hingegen den Sturm verstärken: "Das sind zwei Stürmer mit einer mega Geschwindigkeit, ich denke, dass sie uns sofort weiterhelfen können." Zusätzlich schließen sich Tristan Hein (FC Eddersheim II), Malik Bouhmidi (VfB Unterliederbach), Jonas Rosendahl (FC-TSG Königstein U19) Malik Alfousseni, Paulo Matos Costa, Arijan Goharnia, Leonardo Matic, Paul Riley und Elias Thamm (alle TuS Hornau II) dem Verbandsligakader des Aufsteigers an.