2024-06-06T14:35:26.441Z

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Talente und alte Hasen wie Benjamin Fister (40, re.) könnten diesen Samstag beim Spiel des TuS Geretsried beim SV Neufraunhofen ihre Einsatzchancen bekommen. Vor allem für den Gegner geht es „um alles“.
Talente und alte Hasen wie Benjamin Fister (40, re.) könnten diesen Samstag beim Spiel des TuS Geretsried beim SV Neufraunhofen ihre Einsatzchancen bekommen. Vor allem für den Gegner geht es „um alles“. – Foto: HAns Lippert

"Ist ein Highlightspiel" – Geretsried freut sich auf Saisonabschluss

Landesliga Südost

Geretsried will bei Aufsteiger Neufraunhofen noch mal punkten

Geretsried – Völlig entspannt kann der TuS Geretsried die Busreise (am liebsten in Gesellschaft zahlreicher Fans) zum letzten Saisonspiel nach Niederbayern antreten. Was nicht bedeuten soll, dass man die Partie an diesem Samstag beim SV Neufraunhofen (14 Uhr) nicht mehr ernst nehme. Zumal für die Gastgeber viel auf dem Spiel steht.

Sommerfest vor der Sommerpause

Das Team von Coach Alexander Auhagen rangiert auf Platz 16 nur zwei Punkte über dem Strich, dessen Übertreten für den Landesliganeuling den direkten Abstieg nach nur einem Jahr bedeuten würde. Die Neufraunhofener Rechenspiele ergeben, dass selbst ein Unentschieden gegen Geretsried zu wenig sein könnte. Dann nämlich, wenn zeitgleich der TuS Holzkirchen – der vor der finalen Runde auf Abstiegsplatz 17 stehend auf ein Wunder hofft – gegen den seit Wochen als Aufsteiger feststehenden Tabellenführer TSV Grünwald gewinnt.

Ein Highlightspiel

„Das ist ein Highlightspiel“, sagt TuS-Trainer Daniel Dittmann, der die Konstellation spannend findet und für den eine mögliche „Wettbewerbsverzerrung überhaupt kein Thema“ ist. „Für den SV geht es um alles, die müssen gewinnen, das stachelt uns an, das Spiel selbst gewinnen zu wollen“, versichert der Geretsrieder Übungsleiter.

Sehr junge und ältere Spieler auf der Ersatzbank

Daran ändere auch nichts, dass er auf eine Handvoll Spieler, die aus unterschiedlichen Gründen für einen Einsatz in Neufraunhofen nicht infrage kommen, verzichten muss. Torjäger Srdan Ivkovic und Kapitän Sebastian Schrills fehlen ebenso wie Abwehrspieler Kenan Numanovic, Mittelfeldspieler Lars Maison und Angreifer Fabio Pech. Auf der Auswechselbank nehmen neben dem zweiten Torhüter Lukas Günther die Youngster Vitus Fischer (19) aus der TuS-Reserve und Julian Schedler (19) von den A-Junioren Platz, die zusammen addiert zwei Jahre jünger sind als der dritte Auswechselspieler Benjamin Fister mit seinen 40 Lenzen.

Pause dringend nötig

Nicht nur wegen des geschrumpften Kaders geht der Blick nun „Richtung Pause“. Er brauche selbst allmählich geistig wie körperlich ein bisschen Erholung, räumt der TuS-Trainer ein. Aber vorher soll seine Mannschaft noch mal die letzten Reserven für das letzte Saisonspiel mobilisieren. „Einen besseren Abschluss als so ein Spiel gibt es doch nicht“, meint Dittmann, wobei nicht ganz klar wird, worauf er sich mehr freut: das Spiel oder das für danach angekündigte Sommerfest im Waldstadion Neufraunhofen.

„Das wird ein riesen Ausflug“, rührt der Coach die Werbetrommel für den Fanbus. „Wir wollen, dass ganz viele Fans mitfahren.“ Der Bus startet wie immer vor dem Isaraustadion in der Jahnstraße. Treffpunkt ist am Samstag um 9.45 Uhr.

TuS Geretsried:

Radic - Wiedenhofer, Hofherr, Kellner, Renger, Karpouzidis, Redjepi, Walker, Dukic, Idrizovic, Prepeluh, Fischer, Schedler, Fister, Günther (ETW).

Aufrufe: 017.5.2024, 18:08 Uhr
Rudi StalleinAutor