TuS Bövinghausen verliert zwei Spieler wegen Formfehlern

Aufgefallen war dies Bövinghausen-Coach Danny Voß, der selbst den Westdeutschen Fußball-Verband (WDFV) auf die Umstände hingewiesen hat, um weitere Probleme im Saisonverlauf auszuschließen. Gegenüber den Ruhr Nachrichten sagt er: „Eine Situation, wie wir sie zurzeit erleben, mit einem nahezu kompletten Kader-Austausch im Winter erlebt ein Verein nicht oft. Bei so vielen Zu- und Abgängen können sich schnell mal Fehler bei der Abwicklung von Wechseln einschleichen. Das ist gerade bei einem ehrenamtlich geführten Verein nur menschlich. Als Trainer ist es zwar strenggenommen nicht meine Aufgabe, mich damit zu beschäftigen. Da ich aber ein sehr fußballverrückter und akribischer Mensch bin, schaue ich mir auch solche Prozesse genau an. Was die Wechsel von Ebeny und Oluremi betraf, sind mir bei genauerer Betrachtung eben entscheidende Unklarheiten aufgefallen."

Der Fall Williams:

Der 30-jährige Mittelfeldspieler hatte im Winter seinen Vertrag als Vertragsamateur bei der SG Wattenscheid 09 aufgelöst. Da er nun "reamateurisiert" wurde, hätte sich der TuS Bövinghausen mit dem Vorgängerverein TuRu Düsseldorf auf eine "Ablöse" einigen müssen, was nicht geschehen ist.

Der Fall Nguimba:

Der 21-jährige Innenverteidiger stand zuletzt bei der SpVgg Schonnebeck unter Vertrag. Mit dem Niederrhein-Oberligisten wurde sich jedoch nie über die "Ablöse" geeinigt, woraufhin dieser Einspruch beim WDFV eingelegt hat.

Nur finanzielle Konsequenzen

Für die Tabelle haben die Fauxpas wie eingangs erwähnt keine Konsequenzen, da die Partien eh verloren wurden. Es wird bei einem Ordnungsgeld bleiben.

Im Kader stehen damit nur noch drei Torhüter und 19 Feldspieler, die das Ziel Klassenerhalt erreichen sollen. Noch sind es weiterhin neun Punkte Vorsprung auf die SG Wattenscheid 09, die den ersten direkten Abstiegsplatz belegt, aber zwei Partien weniger absolviert hat.

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