TuS Asterlagen holt acht Spieler vom SV Scherpenberg

Denn zur neuen Spielzeit werden sich gleich acht Spieler dem Verein anschließen, die aktuell noch Teil des allerdings auch recht üppigen Kaders des Landesligisten SV Scherpenberg sind. 33 Landesliga-Spieler verzeichnen die Scherpenberger aktuell bei FuPa.

Ganzer Block kommt für die Defensive

Wie die NRZ in ihrer Dienstagsausgabe berichtet, sollen acht davon künftig beim TuS kicken. Der Einfluss von Trainer Salih Altin, der selbst für die Scherpenberger gespielt hat und seine Zusage als Trainer beim TuS für die kommende Saison gegeben hat, dürfte bei dieser Paket-Verpflichtung nicht zu unterschätzen gewesen sein. Für das Tor soll Tobias Prigge kommen, der sechs Jahre für den SVS auflief, in dieser Spielzeit aber nur zweimal zum Einsatz kam. Für die Abwehr der Asterlagener sollen Julian Grevelhörster, Marcel Gesemann und Rafael Schütz kommen, wobei Schütz verletzungsbedingt seit rund anderthalb Jahren nicht mehr auf dem Platz gestanden hat, seit 2020 zum Kader des Landesligisten gehört. Eine Art Königstransfer ist derweil Ex-Profi Nico Klotz, der zwar inzwischen 37 Jahre alt ist, aber als rechter Verteidiger nach wie vor abliefert.

>>> Nico Klotz bei FuPa

Tim Ramroth ist bei FuPa als Mittelfeldspieler geführt, ist nach einem Kreuzbandriss aber in der laufenden Saison ebenso wie Schütz noch nicht eingesetzt worden. Es ist jedoch auf dem Platz vielseitig einsetzbar, was jeder Trainer gerne hat. Zuletzt spielte er im defensiven Mittelfeld, war ursprünglich aber Stürmer. Mit André Meier schließt sich demnach mit dem aktuellen Co-Kapitän noch ein Rechtsaußen der Altun-Truppe an, letzter im Bunde ist Angreifer Benedikt Thülig.

Kommen noch zwei Ex-Scherpenberger?

Möglich ist es, dass sich zwei weitere Spieler aus der Scherpenberg-Connection den Asterlagenern anschließen. Yunus Kocaoglu und Ibrahim Üzüm, die nach Ablauf der eigentlichen Wechselperiode noch von Scherpenberg zur SpVgg Sterkrade-Nord gewechselt waren, sind ebenfalls ein Thema.

Arbeit auch an der Infrastruktur

Auch soll sich an der fatalen Infrastruktur, unter der der TuS Asterlagen zu leiden hat, etwas geschehen. Die Platzanlage an der Essenberger Straße soll komplett umgebaut, das alte Klubhaus abgerissen werden. Ob der Verein mit politischer Hilfe dort auch den Aschenplatz durch einen Kunstrasen wird ersetzen können, soll zudem geklärt werden. Das wäre schon ein wichtiger Schritt für die Zukunft, denn einer möglichen Landesliga sind die Bedingungen derzeit sicherlich nicht würdig. Gerade wird zudem geklärt, ob der TuS seine Heimspiele in der kommenden Saison beim Genc Osman Duisburg austragen kann. Dort hat der Verein sich in vorbildlicher Weise eine Heimstätte geschaffen, die Asterlagener trainieren dort bereits einmal in der Woche.