2024-05-29T12:18:09.228Z

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– Foto: Berthold Riering

TuS 05 Sinsen befördert Interimstrainer Koschollek

Westfalenligist TuS 05 Sinsen hat den 33-jährigen Timo Koschollek, der bereits seit Mai als Interimscoach das Sagen hat, zum Cheftrainer befördert.

Koschollek war der ehemalige Co-Trainer des im Mai zurückgetretenen Dennis Hübner, der inzwischen übrigens als Co-Trainer beim Oberliga-Aufsteiger TuS Bövinghausen angeheuert hat.

„Timo Koscholleck ist ein absoluter Fußballfachmann und im Verein wie in der Mannschaft sehr anerkannt“, erklärt Geschäftsführer Christian Kopse. Die Vereinsführung traut dem B-Lizenzinhaber zu, das Team in der kommenden Spielzeit zu führen. „Timo verfügt über ein immenses Fußballwissen und extrem viel Erfahrung, die er als Spieler bis hin in die Regionalliga erworben hat“, ergänzt Dennis Ley als Sportlicher Leiter. Deswegen sei man sich im Vorstand schnell einige gewesen, Timo auch weiterhin das Vertrauen auszusprechen.

„Ich freue mich auf die neue Aufgabe, auch wenn alles anders geplant war“, erklärt Koscholleck. Er wäre auch gerne als Co mit Dennis Hübner in die neue Saison gegangen. „Aber da sich die Situation durch seinen Rücktritt grundlegend verändert hat, nehme ich die Aufgabe jetzt gerne an“, so der gebürtige Marler. „Sicher wird in den nächsten Tagen viel auf mich zukommen, Hübi und ich waren ja gedanklich schon voll in der Vorbereitung für die neue Saison eingestiegen“, so der 32-jährige. Aber mit seinem „EX-Chef“ habe er nach wie vor ein vertrauensvolles Verhältnis und man tausche sich regelmäßig aus. „Hübi verhält sich extrem professionell und kollegial, er hat eine blitzsaubere Übergabe organisiert, das nötigt einem nach den Vorgängen schon Respekt ab“, so Koschollek.

„Durch die Ernennung Koschis zum Cheftrainer haben jetzt alle Beteiligten Planungssicherheit“, erklärt Vorsitzender Boban Georgiev. „Wir können nun in aller Ruhe die weiteren Vertragsgespräche führen und gezielt auf Verstärkungen zugehen.“ Die Ernennung Koschollecks zum Cheftrainer sei für die Mannschaft keine große Überraschung gewesen. „Die Lösung liegt ja auf der Hand. Wir haben mit Koschi einen ehrgeizigen und engagierten B-Lizenzinhaber im Verein, da wären wir doch mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn wir diese Chance nicht nutzen würden“, so der Geschäftsführer.

„Koschi“, wie ihn alle an der Bezirkssportanlage liebevoll nennen, wechselte 2014 als Spieler zur Bezirkssportanlage. Er verstärkte die Defensive des damaligen Landesligisten so entscheidend, dass am Ende der Spielzeit der Aufstieg in die Westfalenliga gefeiert werden konnte. Mit ihm als Abwehrchef belegte der TuS 05 stets einen einstelligen Tabellenplatz. Verletzungsbedingt musste Koscholleck 2020 seine aktive Laufbahn in der Ersten Mannschaft beenden. Doch er blieb dem TuS zum Glück erhalten. Zunächst als Teammanager der Ersten, dann als Co-Trainer und jetzt sogar als Cheftrainer. Nur für seine Einsätze in der Zweiten und bei den Alten Herren wird Koschi zukünftig noch weniger Zeit haben.

Aufrufe: 015.6.2022, 15:00 Uhr
PMAutor