2024-05-23T12:47:39.813Z

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Richard Maierthaler legt erst mal eine Pause ein.
Richard Maierthaler legt erst mal eine Pause ein. – Foto: Privat

Richard Maierthaler hört in Wartenberg auf

Kreisligist muss sich neuen Trainer suchen

Der Trainer vermisst eine gewisse Entwicklung der Spieler. Der Kreisligist sucht nun nach einem Nachfolger.

Wartenberg – Der TSV Wartenberg braucht einen neuen Trainer für seine Kreisliga-Mannschaft. Richard Maierthaler teilte dem Verein mit, dass er in der neuen Saison nicht mehr zur Verfügung steht. Es seien rein sportliche Gründe, die ihn dazu bewogen haben, sagte der 58-Jährige der Heimatzeitung.

„Ich habe nicht die Entwicklung gesehen, die ich mir von der Mannschaft erhofft habe.“ Eigentlich sei er ein Drei-Jahres-Trainer. Diesen Zeitraum gebe er sich grundsätzlich, um einen Verein nach vorne zu bringen, so der Coach, der im Landkreis bereits beim FC Fraunberg, FC Langengeisling, SV Walpertskirchen erfolgreich tätig war. Auch in Wartenberg hatte er schon das Traineramt inne.

Bei seinem Comeback lief es zwar von den Ergebnissen her gut (Platz sechs im Endklassement), aber trotzdem nicht so, wie es sich Maierthaler wünschte. An der Trainingsbeteiligung habe es nicht gelegen, beteuert er. „Wir hatten einen 17er Schnitt. Das ist ordentlich.“ Die Mannschaft habe aber seine Vorstellungen im taktischen Bereich, aber auch bei den Trainingsformen nicht wie gewünscht umgesetzt. „Irgendwann war dann der Spaß weg. In der Rückrunde hat das die Mannschaft dann auch gehemmt. Vielleicht bin ich einfach zu streng für die Jungs.“

Er habe als Trainer immer schon eine klare Linie gefahren, „und deshalb ist auch ein sauberer Schnitt für alle die bessere Lösung“, meint der Coach. „Das ist auch nichts Persönliches“, sagt Maierthaler. „Aber ich will mich in meinem Alter nicht mehr ändern. Ich glaube, dass der TSV mit einem neuen Mann mit neuen und anderen Ansätzen besser fährt.“ Er persönlich würde einen Spielertrainer empfehlen, „aber das ist natürlich Sache des Vereins“.

TSV-Pressesprecher Thomas Rademacher bestätigte, dass sich auch der Verein einen Spielertrainer vorstellen kann. „Es ist natürlich nicht einfach, aber es gibt Kandidaten, und wir sind ab nächster Woche auch in Gesprächen.“ Klar ist hingegen, dass Maxi Kronseder spielender Co-Trainer bleiben wird. „Er macht das super“, schwärmt Rademacher.

Als erster Mann stehe Kronseder aber nicht zur Verfügung. „Irgendwann wird er sicherlich mal ein Chefcoach sein“, so der TSV-Sprecher, der Maierthalers Entscheidung bedauert. „Wir hätten gern mit ihm weitergemacht. Aber vielleicht ist jetzt wirklich die Zeit für etwas Neues.“ Maierthaler kündigte an, erst mal eine Pause einzulegen.

Aufrufe: 04.6.2022, 07:30 Uhr
Dieter PriglmeirAutor