2024-05-14T11:23:26.213Z

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Der TSV Wachtendonk-Wankum setzt seine beeindruckende Aufholjagd fort.
Der TSV Wachtendonk-Wankum setzt seine beeindruckende Aufholjagd fort. – Foto: Pascal Derks

TSV Wa.-Wa. über dem Strich, SV Sevelen praktisch abgestiegen

Der Gastgeber verbessert sich mit einem 3:2 gegen den Vorletzten auf den rettenden Platz 14. Alle Tore fallen in der ersten Halbzeit.

Für den SV Sevelen war das Kellerduell beim TSV Wachtendonk-Wankum wohl die letzte Chance, noch einmal Hoffnung auf den Klassenerhalt in der Bezirksliga aufkeimen zu lassen. Nach der 2:3 (2:3)-Niederlage im Sportpark Laerheide dürfte der Abstieg besiegelt sein – der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt acht Punkte. Dort – auf Platz 14 der Tabelle – befindet sich der TSV Wachtendonk-Wankum, der jetzt zwei Zähler Vorsprung auf Verfolger Hamminkelner SV hat.

In der ersten Hälfte entwickelte sich ein packendes Nachbarschaftsduell so ganz nach dem Geschmack der mehr als 100 Zuschauer. Bereits in der sechsten Spielminute setzte sich Sevelens Nick Dellen auf der rechten Außenbahn durch, Dustin Lingen hatte wenig Mühe, seine präzise Hereingabe zur überraschend frühen Führung der Gäste unterzubringen. Doch die Freude währte nur ganze fünf Minuten. Nach einem Eckball legte Markus Müller per Kopf für Sebastian Tissen auf, der ebenfalls mit dem Kopf den 1:1-Ausgleich erzielte.

Fehler prägen das Spiel auf beiden Seiten

Freie Bahn hatte wenige Minuten später Müller, der aber an Sevelens Schlussmann Jonas Ter­steegen scheiterte. Pech hatten kurz darauf die Gäste, als ein Schuss von Philipp Langer aus 30 Metern auf das verwaiste Wachtendonker Tor von der Unterkante der Latte wieder ins Feld flog. Es ging hin und her in diesem ersten Durchgang, beide Abwehrreihen hinterließen dabei nicht immer einen sattelfesten Eindruck. So auch beim Führungstor des TSV (25.), als bei einem Konter Müller von Sebastian Tissen freigespielt wurde. Diesmal verwandelte Müller eiskalt zum 2:1. Durch ein Eigentor in der 32. Minute erhöhten die Gastgeber auf 3:1. Nach einem Eckball köpfte Sevelens Martin Backus den Ball unglücklich ins eigene Netz. Doch die Gäste verkürzten nur drei Minuten später auf 2:3. Wieder nach einer Ecke war es Andreas Terhoeven, der per Kopf traf.

Die zweiten 45 Minuten waren dann weniger spektakulär. Die Wachtendonker Abwehr war stabiler, ließ keine klare Chance der Gäste mehr zu. Spannend blieb es trotzdem, auch weil es der Heimelf nicht gelang, den vorentscheidenden vierten Treffer zu erzielen. So reichte der 3:2-Pausenvorsprung den Wachtendonkern auch nach gespielten 96 Minuten. „Wir haben im ersten Durchgang zu viele individuelle Fehler gemacht und sind nach der Pause nicht mehr so richtig ins Spiel gekommen“, sagte Sevelens Trainer Fabian Maas. Wachtendonks Trainer Carlos Martinez war erleichtert: „Das Spiel war beidseitig von Fehlern und vom Wind geprägt. In der ersten Hälfte waren wir die bessere Mannschaft, danach lief nur noch wenig nach vorne. Wir haben nach der Pause die Fehler abgestellt und verdient gewonnen.“

Aufrufe: 029.4.2024, 10:45 Uhr
RP / Klaus SchopmansAutor