Mit dem Spiel gegen den FC Hertha München erspielte sich die zweite Mannschaft des TSV Gräfelfing das zweite Remis der laufenden Saison.
Gräfelfing – Die zweite Herrenmannschaft des TSV Gräfelfing, Tabellenletzter der Kreisklasse 4, hat auf die 0:10-Klatsche beim SV München-Laim in der Vorwoche eine Reaktion gezeigt am Samstag gegen den früheren Bezirksligisten FC Hertha München ein 1:1 erkämpft. „Wir haben ein ganz anderes Gesicht gezeigt als letzte Woche. Die Einstellung hat gestimmt und die Spieler wollten den Ball haben“, lobte Spielertrainer Marcel Konarski.
Zugute kam den Hausherren, dass einige Rückkehrer wie James Whittaker, Simon Schmidt, Mark Schullerus, Manuel Pereira und Ali Aslan das zuletzt personell dünn besetzte Team verstärkten. Die Gastgeber gerieten zwar mal wieder unglücklich in Rückstand, als ein abgeblockter Befreiungsschlag von den Hacken des Gäste-Spielers Florian Bachhuber im Tor landete (25.).
Kurz darauf hatten die kleinen Wölfe aber Glück, dass ein Hertha-Angreifer, der Torwart Valentin Kursawe schon überspielt hatte, den Ball nicht im leeren Tor unterbrachte. So blieben sie im Spiel und kamen dank einer Einzelaktion zum Ausgleich. Ali Aslan nahm einen nach einer Ecke abgeprallten Ball an und versenkte ihn nach doppeltem Übersteiger per Distanzschuss im Netz (57.).
In der Folge vergaben die Gäste noch eine Kopfballchance und auf der Gegenseite scheiterte der Gräfelfinger Marcel Do allein vor dem gegnerischen Torhüter. So blieb es beim zweiten Punktgewinn der Saison, den sich die Gräfelfinger nach Konarskis Meinung auch verdient hatten. Der wird den Abstieg zwar nicht abwenden, ist für die Moral aber Gold wert. (te)