Trotz Last-Minute-Ausgleich: LSK jubelt im Elfer-Krimi dank Zlomusica

Vor großer Kulisse an den Sülzwiesen legte zunächst Neetze mutig los, bekam die gute Anfangsphase aber nicht in Zählbares umgemünzt. Stattdessen legte der LSK zu, der schließlich nach einer direkten Ecke von Nico Hübner in Führung ging (32.).

Nach dem Seitenwechsel kontrollierten die Gastgeber das Geschehen und ließen nur wenige Torchancen zu. Neetze blieb jedoch geduldig und kam in der Nachspielzeit tatsächlich zum späten Ausgleich. Philipp-Oliver Gruhn probierte es aus der Distanz und wurde mit dem späten Ausgleich belohnt (90.+2).

Das Momentum vor dem Elfmeterschießen sprach nun für den TuS, der den Lüneburgern den bereits sicher geglaubten Sieg vorerst aus der Hand riss. Tatsächlich verschoss zunächst auch Landesliga-Toptorjäger Mert Akkus, ehe aber auch Philipp-Marvin Borges kurz vor einem möglichen Matchball an Haris Zlomusica scheiterte.

Für das Elfmeterschießen hatte LSK-Coach Dennis Tornieporth in der Nachspielzeit noch Marian Kunze eingewechselt, der zuletzt verletzungsbedingt aussetze, seinen Job nun aber souverän erledigte. Im finalen Showdown avancierte allerdings Keeper Zlomusica zum Matchwinner, der selbst verwandelte und schließlich den entscheidenden Schuss von Raphael Thinius, dem 16. Schützen, parierte.

Mit dem 8:7-Erfolg nach Elfmeterschießen kann der LSK am 8. Mai gegen den TuS Harsefeld seine Saison mit einem Titel und der Qualifikation für den Niedersachsen-Pokal noch erfolgreich gestalten.