Trauer in Donaustauf

Lothar Rengsberger war eine Institution beim SV Donaustauf. Über 30 Jahre lang kümmerte er sich in verschiedenen Funktionen um die Belange der Fußballabteilung. Sei es als 1. und 2. Abteilungsleiter, Jugendleiter, Platzwart oder für die Stadiontechnik – im Prinzip war Rengsberger überall involviert. Auch den Pressevertretern stand er mit Rat und Tat zur Seite. Schließlich verschlechterte sich im vergangenen Spätherbst sein Gesundheitszustand; nichtsdestotrotz hätte er dem SVD weiterhin gern die Treue gehalten. Sein Ableben erschüttert nicht nur die Fußballer, sondern den Gesamtverein. Erst vor wenigen Wochen war Lothar Rengsberger zum Ehrenmitglied des SV Donaustauf ernannt worden, in Würdigung besonderer Verdienste und seines unermüdlichen, jahrelangen Einsatzes für die Fußballabteilung des Sportvereins.

Sportlich steht die erste Mannschaft mit ihrem neuen Coach vor einer großen Herausforderung. Gegner Eintracht Bamberg startete nämlich fulminant (8/2/1). Eine weitere Niederlage darf sich Donaustauf im Grunde nicht erlauben, anderenfalls droht fürs Erste der Sturz ins triste Mittelfeld der Tabelle. Stefan Wagner fügt sich bei seinem Debüt an der Staufer Seitenlinie mit einer Systemumstellung und mindestens zwei Änderungen in der Startelf gegenüber der Vorwoche ein.

Zudem bekommt Wagner einen neuen Co-Trainer an die Seite gestellt. Dabei handelt es sich um den ehemaligen Jahn-Kicker Christian Bauer. Der Spielerpass des 38-Jährigen bleibt nach wie vor bei Landesligist ASV Burglengenfeld liegen, aufgrund seiner neuen Tätigkeit wird Bauer jedoch kaum noch die Zeit finden, selbst gegen den Ball zu treten.