Trainerwechsel bei der SG Stinstedt

Jonathan Küther kam im Sommer 2022 als Nachfolger von Stefan Gehlhaar zur SG und erreichte im vergangenen Jahr einen starken dritten Platz mit der Mannschaft. Lange spielte das Team sogar um die Meisterschaft mit. In dieser Saison hat sich das Team, nach einigen Verletzungssorgen zu Anfang der Saison, stabilisiert und belegt Tabellenplatz sieben.

In der Winterpause teilte der Übungsleiter dem Verein in einem Feedback-Gespräch mit, dass er in der kommenden Saison aus familiären Gründen nicht mehr zur Verfügung steht. Küther wird im April erneut Vater und wird den Aufwand bei einem Bezirksligisten nicht mehr leisten können. Gleichzeitig zeigte er sich damit einverstanden, seinen Posten im Sinne der Mannschaft auch schon früher zu räumen, wenn ein passender Nachfolger zügig gefunden wird.

Winckler wird Chefcoach – Behrens und Busch unterstützen

Die Stinstedter wurden sehr schnell in den eigenen Reihen fündig. Mit Sebastian Winckler bekundete ein Leistungsträger sein Interesse, der bereits Erfahrung als Trainer auf Bezirksebene vorzuweisen hat. Vor seinem Wechsel zu den Stinstedtern trainierte der 32-Jährige den MTV Bokel. Damals noch als Spielertrainer. Nun möchte er nur noch im Notfall auf dem Platz helfen und sich voll auf die Rolle des Trainers fokussieren. Vor seiner Station an der Falkenstrasse kickte er bei Bornreihe und dem MTV Bokel.

Mit Marvin Behrens wird ihm ein Stinstedter Urgestein zur Seite stehen. Aber auch Behrens wird noch auf dem Platz gebraucht und möchte bis zum Saisonende zweigleisig fahren. Das Trio perfekt macht Erich Busch, der weiterhin als Torwarttrainer fungieren wird. Der ehemalige Zweitliga-Torwart des OSC Bremerhaven wird die Elf vom Seitenrand coachen, wenn Winckler und Behrens auf dem Platz gebraucht werden. Für Busch ist das kein unbekanntes Terrain: Er ist dem Verein schon seit Jahrzehnten verbunden und trainierte die 1. Herren ebenfalls über viele Jahre.

Darüber hinaus wird auch Stefan Gehlhaar wieder näher an die Mannschaft rücken. Gehlhaar hat die Mannschaft 20 Jahre begleitet und wird Sebastian Winckler bei der Trainingsarbeit unterstützen, aber nicht mehr in vorderster Front agieren, sondern Aufgaben im Hintergrund wahrnehmen.

So sieht sich die SG für die Zukunft gut aufgestellt. Alle sportlich Verantwortlichen sind seit vielen Jahren im Verein und kennen sich mit den Gegebenheiten an der Falkenstraße bestens aus. Das Augenmerk liegt nun zunächst auf dem ersten Punktspiel im Jahr 2024 gegen den TuS Harsefeld II am 25. Februar auf eigener Anlage.