2024-05-29T12:18:09.228Z

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Hinata Gonda trifft gegen Meerbusch.
Hinata Gonda trifft gegen Meerbusch. – Foto: Ralph Görtz

Trainer John baut in der Offensive auf Hinata Gonda

Oberligist KFC Uerdingen empfängt am Samstag zum Jahresausklang den VfB Homberg. Kenias Einsatz noch fraglich.

Im letzten Spiel des Jahres trifft der KFC Uerdingen am Samstag um 18 Uhr in der Grotenburg auf den Tabellenzehnten VfB Homberg. Es ist gleichzeitig das erste Spiel in der Rückrunde. Zum Saisonauftakt trennten sich beide Teams in Homberg 2:2.

Nach der 0:2-Niederlage gegen den Tabellenletzten Büderich am vergangenen Samstag, hat der KFC Uerdingen noch etwas gut zu machen und will sich möglichst von seinen zahlreichen Fans mit einem Sieg in die Winterpause verabschieden.

Cheftrainer Marcus John wollte am Freitag auf der Pressekonferenz aber nicht von einem Pflichtsieg sprechen. „Das will ich so nicht sagen. Wichtig ist mir, dass wir ein gutes Spiel machen und eine deutlich bessere Leistung zeigen, wie gegen Büderich.“ Mit dabei helfen kann dann wahrscheinlich auch der 33-jährige Levan Kenia. Der spielende Co-Trainer, der in der vergangenen Woche wegen seines schwer erkrankten Sohnes nicht mitspielte, hat in dieser Woche wieder mit der Mannschaft trainiert. „Dem kleinen Sohn geht es deutlich besser, das freut uns alle und das ist wichtiger wie Fußball“, sagt John, der dann herausstellt wie wichtig der Mittelfeldspieler, der sich aber jetzt mit Problemen am Sprunggelenk herumplagt, für sein Team ist. „Seine Dribblings in die Spitze haben uns gefehlt. Er ist ein Spieler, der immer Gas gibt. Wenn er fit ist, dann spielt er.“

Mit Gonda

Mit dem 21 Jahre alten Japaner Hinata Gonda war am vergangenen Samstag auch der zweite wichtige Antreiber aus dem Mittelfeld nicht richtig fit. „Ich hatte vor dem Spiel noch mit ihm gesprochen und er hatte mir signalisiert, dass er spielen kann. Im Nachhinein muss ich sagen, es war wahrscheinlich ein Fehler ihn einzusetzen. Jetzt ist er aber wieder bei Hundertprozent und wird unserem Offensivspiel sicher gut tun“, sagt John der ansonsten die bis auf im Spiel gegen Büderich zuletzt so erfolgreiche Mannschaft wohl kaum ändern wird. Nicht zum Kader gehört der erkrankte Fabio Ribeiro.

Über den von Stefan Janßen trainierten Gegner Homberg, der in Julian Bode, der bislang sechs Treffer erzielte, seinen besten Torjäger hat, sagt der Übungsleiter: „Die kommen nach dem 1:0-Erfolg gegen Spitzenreiter Baumberg mit viel Selbstvertrauen zu uns. Sie haben im Angriff schnelle und torgefährliche Spieler und in der Abwehr vertrauen sie auf einige Routiniers. Wir wollen nicht die gleichen Fehler machen wie Baumberg.“ John hat die Niederlage gegen Büderich mit seiner Mannschaft in dieser Woche nochmal aufgearbeitet hat: „ Wir haben eine Videoanalyse gemacht und die Fehler angesprochen. Im Spielaufbau waren wir einfach zu behäbig. Wir haben oft drei oder vier Minuten den Ball nur hintenherum gespielt. Das hatte dann nichts mehr mit geduldigem Spielaufbau zu tun. Wir brauchen Tempowechsel, um den Gegner ins Laufen zu bringen.“

Auch Büderich war schwierig

Der Ärger nach den Ausrutschern von Baumberg und Ratingen (1:2 in St. Tönis), die Gunst der Stunde mit einem Sieg gegen Büderich näher an die Spitze heranzurücken nicht genutzt zu haben, war bei der Aufarbeitung der Partie aber bereits verraucht. „Wir konzentrieren uns auf den kommenden Gegner Homberg, der im Augenblick gut in Form ist und drei seiner letzten fünf Spiele gewonnen hat“, merkt John an.

Und die Trainingsbedingungen für die Vorbereitung auf dieses Spiel waren in dieser Woche gut. Am Montag wurde am Löschenhofweg auf Kunstrasen trainiert, Dienstag ging es in die Factory an der Oberdiessemer Straße und ab Mittwoch konnte auf dem gut präparierten Rasenplatz am Löschenhofweg trainiert werden.

„Die Rasenpflege übernimmt Alex Krings von den Supporters. Er ist Inhaber der Firma Krings und Sohn und er macht das ehrenamtlich“, sagt Sebastian Thißen vom Vorstand des KFC.

Aufrufe: 016.12.2023, 08:15 Uhr
RP / Josef HermannsAutor