2024-04-25T14:35:39.956Z

Spielbericht
Die SpVgg Röhrmoos musste sich dem 1. FC Kollbach deutlich geschlagen geben.
Die SpVgg Röhrmoos musste sich dem 1. FC Kollbach deutlich geschlagen geben. – Foto: Popescu Octavian

Torreigen in der A-Klasse München 1: 22 Treffer in nur vier Spielen

A-Klasse München 1

Torreicher Spieltag in der A-Klasse München 1: Der TSV Dachau 1865 III und der 1. FC Kollbach bleiben Spitzenreiter Petershausen auf den Fersen

1. FC Kollbach – SpVgg Röhrmoos 6:2

Bereits in der 6. Spielminute eröffnete Ricco Sommer per Kopfball den Torreigen. David Peschke (34.) und Robert Friedrich (39.) setzten noch vor der Pause zum 3:0-Halbzeitstand nach. Die Gäste agierten mutig, sie attackierten den Favoriten schon beim Spielaufbau und hatte einige gute Gelegenheiten, die sie jedoch nicht in Zählbares ummünzen konnten. Spätestens nach der Roten Karte für den Röhrmooser Routinier Ulrich Reise (45.) schien die Messe gelesen.

Doch nach der Pause erhöhte die SpVgg die Schlagzahl. Michael Schmidt konnte durch einen Elfmeter zum 1:3 verkürzen (51.). Kollbach machte im Anschluss jedoch alles klar: In der 57. Minute wieder durch Peschke, und anschließend stach Joker Florian Heigl (63.). Luca Schmieles 5:2 (66.) und Spielertrainer Matthias Regierts Treffer zum 6:2 (76.) waren dann noch Ergebniskosmetik.

Während der Röhrmooser Coach Christian Keßler mit dem Ergebnis haderte und zu inkonsequentes Verhalten vor dem Tor sowie in den Zweikämpfen feststellte, war Kollbachs Co-Trainer Michael Richter zufrieden: „Glanzloser, aber deutlicher Sieg für uns.“

SC Vierkirchen – Grüne Heide Ismaning III 7:0

Einen deutlichen Heimsieg bekamen die etwa 100 Zuschauer in Vierkirchen zu sehen. Nach der Derbypleite in Kollbach vom Wochenende zuvor zeigte der SCV eine beeindruckende Reaktion. Luca Kaiser eröffnete in der 6. Spielminute den Kantersieg mit dem 1:0, bevor Michael Griebler (15.) und Michael Thieme (45.) mit ihren beiden Toren zum 3:0 bereits vor der Pause für klare Verhältnisse sorgten. Auch nach der Pause ließ der SCV nicht locker, Tobias Hagn legte zeitnah zum 4:0 nach (57.). Wieder Griebler (60.), Johannes Karl (81.) und noch mal Kaiser (84.) steuerten in den folgenden Minuten noch drei weitere Treffer zum 7:0-Endstand bei.

Somit erzielte die Elf von Trainer Robert Szeidl den höchsten Pflichtspielsieg seit der Saison 2012/13. Abteilungsleiter Harald Eichinger zeigte sich nach Spielende begeistert und lässig zugleich: „Eine starke Leistung unserer Jungs gegen tapfer kämpfende Ismaninger – das 7:0 geht in Ordnung.“

TSV Eintracht Karlsfeld III – SpVgg Kammerberg II 3:2

Karlsfeld startete gut in die Partie, musste aber durch den ersten Torschuss von Kammerberg das 0:1 durch Lukas Fladung hinnehmen (8. Minute). Fast im direkten Gegenzug erzielte Flo Wörle den Ausgleich (10.), und das Heimteam übernahm zunehmend die Kontrolle. Durch einen indirekten Freistoß von Kapitän Sebastian Foik (36.) ging Karlsfeld mit einer 2:1-Führung in die Pause. In der zweiten Halbzeit wurde Kammerberg immer stärker und blieb beispielsweise durch Konter durchgehend gefährlich.

In der 50. Spielminute erzielte Spielertrainer Josef Schaeffler das 2:2. Eintracht-Keeper Tim Fuchs parierte einen Strafstoß (65.). Beide Teams hätten im Anschluss das Spiel für sich entscheiden können, doch erst Dominik Huber erzielte in der Nachspielzeit nach einem Freistoß aus dem Halbfeld per Kopf den 3:2-Endstand.

Karlsfelds Trainer Jakob Kauk wähnte nach dem Schlusspfiff „das Spielglück auf Eintracht-Seite“, während der Kammerberger Spielertrainer Josef Schaeffler vom Spielverlauf ein Unentschieden als gerecht empfunden hätte.

TSV Dachau 1865 III – SpVgg Hebertshausen 2:0

Die Dritte des TSV 1865 kam gut ins Spiel und bereits nach wenigen Minuten zur ersten hochkarätigen Chance durch Hannes Schmid. Im Laufe der ersten Halbzeit entwickelte sich auf Kunstrasen ein einseitiges Spiel mit viel Ballbesitz der Dachauer und zupackender Defensivarbeit der Gäste aus Hebertshausen. In der 35. Minute schob Dominik Saeger nach einem doppelten Pfostentreffer von Schmid zur 1:0-Führung für die Hausherren ein.

In der zweiten Hälfte kam das Hebertshausener Team mit Druck aus der Kabine und forderte die 65-Hintermannschaft heraus, konnte aber nur vereinzelt Nadelstiche setzen. Mitten in diese Phase hinein sorgte 1865-Kapitän und Brasilien-Rückkehrer Kevin Henneberger per Kopf für das 2:0 (73.) und nahm in der Folge den Druck aus der Partie.

Dachaus Co-Trainer Andreas Rieger war zufrieden nach Spielschluss: „Insgesamt ein verdienter Arbeitssieg für meine Jungs, auch wenn wir uns vorne schwergetan haben.“ Hebertshausens Abteilungsleiter Markus Kreusel bestätigte den Eindruck: „Verdienter Sieg von 1865, die taktisch und technisch ihre Stärken gut ausgespielt haben.“ (dl)

Aufrufe: 026.3.2024, 09:41 Uhr
Redaktion DachauAutor