Es wird wohl ein Dreikampf bis zur Ziellinie. Sowohl Spitzenreiter TuS Zülpich als auch seine Verfolger mit dem SV Grün-Weiss Brauweiler, sowie Hilal-Maroc Bergheim lösten die jeweiligen Pflichtaufgaben souverän. Derweil feierte der SV Rhenania Bessenich einen ungemein wichtigen Sieg, um den Abstand zur Gefahrenzone zu vergrößern.
Kerpen hielt den wütenden Anläufen über einen kompakten Defensivverbund lange stand. Hilal-Maroc macht wie erwartet das Spiel, doch die Gäste verteidigten grundsolide. Erst zu Beginn der zweiten Hälfte hinterließ der Druck von Hilal-Maroc seine Spuren, indem der Favorit über die klassischen Fußballbasics - zwei Tore nach Flanken - sich ergebnistechnisch absetzte.
Die Kerpener waren in der Folge nicht in der Lage zu antworten, die Gastgeber erhöhten gar noch in der Schlussphase zum Endstand. Kerpen muss sich infolge der Niederlage auch nach unten umschauen, da die JSG Erft nun mit einem Nachholspiel mit Blau-Weiß nach Punkten gleichziehen kann.
Hilal-Maroc Bergheim – SV Blau-Weiß Kerpen 1919 3:0
Hilal-Maroc Bergheim: Aleksandar Arsenovic, Aykut Esenkar (81. Ouassim El Aissaoui), Mehmet Apaydin, Mohamed Allaoui, Patrick Njangue, Valdon Halimi, Beqir Vatovci, Redouane Kobia El Boukhlifi, Sherif Krasniqi, Gavin Kamp (62. Valon Maloku), Elvir Lubishtani - Trainer: Abdelhak Boujjia - Trainer: Yassin Boujjia - Trainer: Josef Pfeiffer
SV Blau-Weiß Kerpen 1919: Lucas Thiel, Kevin Klein (83. Kai Mohr), Tobias Weisweiler (60. Florian Cizmja), Philipp Heinrich, Sebastian Burbach (78. Gian Luca Piccirillo), André Winkels, Niklas Phillip Kaulisch (79. Fahmi Ben Rhouma), Taylan Cakmak, Jan Tiemann, Jan Ludwig, Patrick Straßfeld - Trainer: Marco Schröter - Trainer: Tom Apitz
Schiedsrichter: Paul Willems - Zuschauer: 30
Tore: 1:0 Elvir Lubishtani (51.), 2:0 Redouane Kobia El Boukhlifi (52.), 3:0 Valon Maloku (86.)
Einmal mehr verdiente sich Ahrem seinen Ruf als unangenehmen Gegner. Gegen den klaren Favoriten stand der Block der Gäste tief und ließ auch nur wenige Tormöglichkeiten der Hausherren zu. Bei zwischenzeitlich stürmischen Wetter drohte der SSV vereinzelt auch immer wieder mit dem Potenzial für gefährliche Konter. Erst nach einer knappen Stunde überwanden die Hausherren die tiefstehenden Gegner mit einem Doppelschlag. Zur Aufbesserung des eigenen Torverhältnis erhöhte Brauweiler kurz vor Schluss dann auch standesgemäß auf 3:0.
Voreifel hielt in Anbetracht der Leistungen aus den vergangen Wochen gut gegen den Tabellenführer dagegen und verteidigte wacker, jedoch ohne offensiv in Erscheinung zu treten. Zülpich kontrollierte das Spiel wie erwartet und schraubte das Ergebnis stückweise nach oben.
Mit dem Ausgang können sich sicherlich beide Seiten anfreunden, Zülpich verteidigt weiterhin souverän die Tabellenführung, während die Gäste nicht viel in die eigenen Angriffsbemühungen investierten und sich in erster Linie auf Schadensbegrenzung konzentrierten.
TuS Chlodwig Zülpich 1896 – SG Voreifel 3:0
TuS Chlodwig Zülpich 1896: Robin Metternich, Georg Salmon, Fabian Bentata, Lucas Carell (73. Johannes Püllen), Devin Nickisch, Marius Lepartz (73. Maximilian Patt), Thomas Leßenich (81. Marco Weinhold), Marlon Große, Nico Berekoven (61. Manuel Macherey), Jonas Hohn, Luca Ohrem - Trainer: David Sasse
SG Voreifel: Niklas Maubach, Brian Sklorz, Manuel Dzemailov (84. Leon Weidgang), Nils Bastian Firmenich, Justin Andrieu, Deniz Arigan (46. Mirco Jung), Marvin Günther (70. Moritz Hoch), Johannes Fischer, Till Hahne, Julian Eversheim, Emrah Fikaj (83. Murat Poliku) - Trainer: Michel Lambertz
Schiedsrichter: Nino Bergs (Düren) - Zuschauer: 75
Tore: 1:0 Nico Berekoven (25.), 2:0 Luca Ohrem (51.), 3:0 Manuel Macherey (81.)
Besonders in der zweiten Hälfte patzte ein ums andere Mal der Abwehrverbund auf beiden Seiten. In einer wilden Partie waren die besseren Chancen auf Seiten der Gäste, die diese auch zum letztlich verdienten Sieg auswerteten.
Bessenich zieht mit dem Sieg an Nierfeld in der Tabelle vorbei und darf sich gleichzeitig auch von der Gefahrenzone entfernen. Bevor der SVB noch einmal in akute Abstiegsgefahr gerät, müsste nun eine Hand voll Teams an den Euskirchenern vorbeiziehen.
SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 – SV Rhenania Bessenich 1928 3:5
SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929: Marc-Andre Virnich, Eugen Stier (83. Tim Wagner), Covenant Smart (83. Felix Klinkhammer), Jonas Küpper, Stephen Kinnen, Niclas Hampel, Dennis Küpper (72. Oleksandr Chornyi), Andreas Nellessen (72. Christian Uche), Luca Bläser, Thomas Nonnen, Tomas Delcio Mateus - Trainer: Dirk Scheer
SV Rhenania Bessenich 1928: Eamonn Klein, Siegfried Kunst (64. Christian Tshibumb), Agiri Botany, Samson Sayongo, Manuel Spies, Kuss Kunzika, Ahmet Smajli (86. Justin Neagu), Ozan Kesen, Redouan Toumi, Nurullah Yasar (91. Alberto Cotovanu), Jehon Vatovci (80. Redouan Aissa) - Trainer: Stefan Storb - Trainer: Can Celik - Trainer: Frank Marwitz
Schiedsrichter: Lukas Feist - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Manuel Spies (8.), 1:1 Jonas Küpper (27.), 2:1 Tomas Delcio Mateus (42.), 2:2 Ahmet Smajli (45.), 2:3 Jehon Vatovci (60.), 2:4 Nurullah Yasar (72.), 2:5 Nurullah Yasar (76.), 3:5 Luca Bläser (87.)
Das sind die weiteren Spieldaten vom Wochenende:
Viktoria Birkesdorf – SC 1925 Wißkirchen 3:0
Viktoria Birkesdorf: Max Rogge, Julio Pereira Oliveira, Soner Ermayasi (65. Emre Aydin), Ahmet Kertüs (72. Navid Nazari), Julius-Jonathan Kretschmer, Lucas Kirschbaum (81. Maurice-Leon Krämer), Stamatis Chouliaras, Haruki Ishitsuka (67. Hakan Uygun), Presley Lubaça, Nikolaos Chouliaras - Trainer: Oliver Hamboch
SC 1925 Wißkirchen: Jan Beyers, Tobias Esser (81. Jan-Niklas Breuer), Ben Reimann, Bennet Maraun, Felix-David Hilgers, Ben Decker, Raphael-Stefan Kremp, Robin Zimmer, Nico Heuser (70. Timo Quast), Valentin Ivanov, Kaloyan Petrov (65. Oliver Schäfer) - Trainer: Kevin Greuel - Trainer: Thorsten Lewin
Schiedsrichter: Andre Geldner (Stolberg) - Zuschauer: 104
Tore: 1:0 Nikolaos Chouliaras (58.), 2:0 Presley Lubaça (76.), 3:0 Presley Lubaça (88.)
Rot: Nikolaos Chouliaras (60./Viktoria Birkesdorf/Unsportlichkeit.)